Auftakt gegen Aue

Zum Club ins Stadion? Wir verraten, wie`s geht!

21.7.2021, 17:50 Uhr
"Wenn auch die Zeit vergeht": Gegen die 60er konnten die Fans ihren Club schon wieder hochleben lassen. 

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr "Wenn auch die Zeit vergeht": Gegen die 60er konnten die Fans ihren Club schon wieder hochleben lassen. 

Die Ansage, darauf legt der 1. FC Nürnberg großen Wert, ist nicht vom 1. FC Nürnberg. „Die Wartezeit ist gegenwärtig höher, als wir Ihnen zumuten möchten“, bekommt dieser Tage schon mal zu hören, wer die Ticket-Hotline wählt.

Der Verein berichtet von „Überlastungsproblemen“, wie sie andere Vereine derzeit auch hätten. Wegen der hohen Nachfrage hat der Club einen Call Center beauftragt, wie andere Vereine auch. Aber Call Center ist offenbar nicht gleich Call Center.

Klingt umständlich, ist es auch

17.500 Dauerkarten hat der 1. FC Nürnberg verlängert bekommen von seinen Anhängern und 1000 weitere binnen drei Tagen zusätzlich verkauft. Weil aktuell aber maximal 17.500 geimpfte, negativ getestete oder genesene Menschen ins Stadion dürfen, sind die Dauerkarten derzeit: nicht gültig. Sondern berechtigen vor jedem Heimspiel stattdessen zur Bestellung einer ebenfalls personalisierten, kostenlosen Tageskarte. Klingt umständlich, ist es auch, aber wohl nicht zu ändern und vor allem Corona geschuldet.

Ursprünglich hätten Dauerkarten-Inhaber nur noch bis heute, 11 Uhr, den Online-Auftrag für Aue über ihren Account wegschicken können. Wer zu spät dran gewesen wäre, hätte den vollen Tageskartenpreis zahlen müssen. Die Frist hat der Club jetzt gestrichen. Wer kurzentschlossen doch möchte, über einen gültigen Aktivierungscode verfügt und sogar sein Passwort kennt, kann sich selbst am Sonntag noch einen Platz im Stadion sichern. Dann jedoch nur über die Ticket-Hotline. Und hoffentlich ohne unzumutbare Wartezeit.

Nur 6000 Dauerkarten-Inhaber

Ab Donnerstag, 12 Uhr, haben zudem Mitglieder ein Vorkaufsrecht. Sollten danach immer noch Tickets übrig sein, gibt es sogar einen freien Verkauf, wovon auszugehen ist. Lediglich 6000 der 18.500 Dauerkarten-Inhaber hatten bis Dienstag ihren Anspruch auch formuliert. Alle anderen kriegen ihr Geld zurück, wenn sie gegen Ende der Hin- und gegen Ende der Rückrunde gesammelt ihre nicht besuchten Heimspiele eintragen – natürlich in ein Online-Formular.

Fußball mit Zuschauern im Sommer 2021. Und während einer Pandemie.

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