Angriffs-Wucht nicht gewachsen

9.2.2020, 20:59 Uhr
Angriffs-Wucht nicht gewachsen

© Ralf Rödel

Der Respekt vor dem Branchenführer war groß, ebenso die Vorfreude. So machten sich die "Herzoginnen" mit ihrem ersten Heimerfolg im Gepäck auf den Weg in den Main-Taunus-Kreis. Kein Wunder, die Form stimmt und zu verlieren hatte die TSG nichts. Herzogenaurach, das sich vom Abstiegskampf längst verabschiedet hat, konnte frei aufspielen.

Doch der Optimismus währte nicht lange. Der Ligaprimus ließ sich nicht lange bitten und erspielte sich mit seiner Zweikampfstärke schon in den Anfangsminuten eine deutliche Überlegenheit. Eddersheim entfachte eine fast erdrückende Angriffswucht und sorgte mit Treffern im Minutentakt für klare Verhältnisse. Die 390 Tore aus 13 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hat Hanna Aylin Özer. Auch am Sonntag war die Top-Torjägerin der Liga nicht zu stoppen – sie traf achtmal.

"Da hatten wir nichts entgegenzusetzen", erkannte TS-Trainer Andreas Ottlo an. Am Ende ging es für die ohne Laila Schneidereit angetretenen elf Herzogenauracher Spielerinnen nur noch um Schadensbegrenzung.

TSH: Deppisch, Gerling – Luber 1, Quetsch, Hopp 1, Brockschmidt 4, Probst 6/1, Lichtscheidel 2/1, Lang 4, Theobald, Neumann 1.

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