Auch Hack droht beim FCN eine längere Pause

10.2.2021, 17:21 Uhr
Schmerzen seit dem 6. Dezember: Robin Hack hat nach wie vor akute Probleme mit dem rechten Sprunggelenk.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Schmerzen seit dem 6. Dezember: Robin Hack hat nach wie vor akute Probleme mit dem rechten Sprunggelenk.

Im Kraftraum des 1. FC Nürnberg war am Mittwoch zur Trainingszeit der ersten Mannschaft einiges los. Wer nicht fit ist oder sogar verletzt, muss sich ja anderweitig in Form halten. Felix Lohkemper zum Beispiel, dessen Adduktorenprobleme auch in der sechsten Woche nach ihrem erstmaligen Auftreten Ende Dezember nach wie vor keine großen Sprünge zulassen. Wann Lohkemper, immerhin zweitbester Scorer seiner Mannschaft, wieder auf den Platz zurückkehren kann, ist immer noch völlig offen.

Gleiches gilt für Enrico Valentini, der sich am Samstag in Darmstadt den Oberschenkel gezerrt hat und deshalb am Mittwoch nur auf dem Ergometer strampeln konnte. Weil Oliver Sorg nach seiner Roten Karte von Darmstadt am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Sankt Pauli (13.30 Uhr) gesperrt ist, deutet viel auf Noel Knothe als rechten Verteidiger hin. Der junge Mann, gerade genesen von einem Bänderriss, konnte die erste Einheit der Woche komplett mitmachen.


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Wirklich Sorgen bereitet den Verantwortlichen neuerdings auch Robin Hack; seit einem Trainingsunfall am Donnerstag, als ihm einer der Kollegen erneut gegen das ohnehin lädierte rechte Sprunggelenk trat, ist er nicht mehr auf dem Platz gesehen worden. Grund dafür sind Schmerzen, die Hack jetzt komplett loswerden möchte, bevor er wieder einsteigt. Und das kann dauern.

Probleme seit dem 6. Dezember

Seit seinem Kopfballtor in Paderborn am 6. Dezember, als er bei der Landung umknickte, plagt sich Hack mit einer Bänderverletzung herum, die nach jedem Spiel zwei, drei Tage Schonung erforderte. Danach ging's wieder, jetzt scheint der Punkt gekommen, an dem Hack seinem Fuß eine Pause gönnen möchte.

Für welchen Zeitraum genau, ist schwer zu prognostizieren. Schon in Darmstadt musste Hack passen, auch sein Mitwirken gegen Sankt Pauli am Sonntag ist mehr als fraglich, wohl ebenso eine Woche später in Karlsruhe. "Eine ganz kleine Mini-Band-Struktur ist da tief drin leicht lädiert", sagte sein Trainer Robert Klauß schon Mitte Januar, "das verheilt, braucht aber einfach noch Zeit, das kann in einer Woche gut sein, in zwei Wochen, in drei. Es kann aber nicht schlimmer oder chronisch werden. Da kann gar nichts passieren."

Seine Probleme glaubten sie zudem durch gezielte Trainingsdosierung im Griff zu haben und wollten das Thema "nicht größer machen, als es ist, das haben viele Spieler zwischendurch". Hack könne damit umgehen, "den Schmerz tolerieren", so Klauß, mag jetzt aber offensichtlich nicht mehr. Und das ausgerechnet in einer richtungsweisenden Saisonphase.


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Eine richtig gute Nachricht gab's am Mittwoch aber auch: Manuel Schäffler konnte nach seiner Daumen-OP in der vergangenen Woche zumindest einen Teil der Einheit absolvieren, eine Schiene schützte den in Sandhausen gebrochenen Finger. Sollte er keinen Rückschlag erleiden, dürfte der Mittelstürmer am Sonntag wieder einsatzfähig sein.

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