Bayern bügelt Frankfurt weg - Dortmund richtet's im Revier

24.10.2020, 20:06 Uhr
Bayern bügelt Frankfurt weg - Dortmund richtet's im Revier

© Matthias Balk/dpa

Angeführt vom überragenden Robert Lewandowski hat der FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga das nächste Torfestival gefeiert. Drei Tage nach dem 4:0 gegen Atlético Madrid zum Champions-League-Start setzte sich der deutsche Rekordmeister am Samstag auch dank der drei Treffer von Lewandowski mit 5:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Die Tabellenführung verteidigte RB Leipzig mit einem mühevollen 2:1 (1:1)-Sieg gegen Hertha BSC erfolgreich.

Der BVB verlängert das königsblaue Leiden

Im Revierderby gelang Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04 ein völlig verdienter 3:0 (0:0)-Erfolg, der BVB bleibt damit punktgleich hinter den Bayern Tabellendritter. Nach den Toren von Manuel Akanji (55.), Erling Haaland (61.) und Mats Hummels (78.) für die Dortmunder warten die Königsblauen nun saisonübergreifend seit 21 Partien auf einen Sieg. Borussia Mönchengladbach verschärfte die Krise beim weiter punktlosen FSV Mainz 05 und setzte sich mit 3:2 (1:2) durch. Im Duell zweier Teams aus dem Tabellen-Mittelfeld trennten sich der 1. FC Union Berlin und der SC Freiburg mit 1:1 (1:1).

Lewandowski und die Bayern präsentieren sich so treffsicher wie noch kein Team in der Bundesliga-Geschichte. Zehn Saisontore nach fünf Spieltagen schaffte vor dem polnischen Ausnahmestürmer noch kein anderer Profi. Auch die 22 Treffer der Münchner insgesamt sind zu diesem Zeitpunkt unerreicht. Nach dem Dreierpack von Lewandowski (10./26./61. Minute) trafen auch noch der eingewechselte Nationalspieler Leroy Sané (73.) mit einem traumhaften Linksschuss und Jamal Musiala (90.). Der fünfte Pflichtspielerfolg der Münchner in Serie wurde durch die Verletzung von Alphonso Davies getrübt.

Sabitzer hält RB ganz oben

Spitzenreiter Leipzig tat sich gegen Hertha lange Zeit schwer. Neuzugang Jhon Cordoba (8.) brachte die Berliner in Führung, Dayot Upamecano (11.) glich für RB aus. Auch nach der Gelb-Roten Karte für Herthas Deyovaisio Zeefuik (50.) musste das Team von Trainer Julian Nagelsmann bis zur Schlussviertelstunde warten, ehe Marcel Sabitzer (77.) per Foulelfmeter den Siegtreffer erzielte.

Selbst ein überragender Jean-Philippe Mateta konnte die Mainzer Misere nicht beenden. Die beiden Treffer des Franzosen (23./36.) reichten nicht, weil für Gladbach Kapitän Lars Stindl (19.), der eingewechselte Jonas Hofmann per Handelfmeter (76.) und Nationalspieler Matthias Ginter (83.) trafen.

Die Eisernen antworten Freiburg flott

In einem niveauarmen Spiel vor mehr als 4000 Zuschauern verpassten sowohl Union als auch Freiburg den Sprung nach vorne. Vincenzo Grifo (34.) brachte Freiburg in Führung, Robert Andrich (36.) glich kurz darauf für die Hauptstädter aus.

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