Burgstaller hilft St. Pauli endlich - Fortuna fertigt Aue ab

16.1.2021, 16:44 Uhr
Der Burgi kann's noch: Nürnbergs Ex-Stürmer steuerte zum Pauli-Sieg in Niedersachsen einen Treffer bei.

© Swen Pförtner, dpa Der Burgi kann's noch: Nürnbergs Ex-Stürmer steuerte zum Pauli-Sieg in Niedersachsen einen Treffer bei.

FC Erzgebirge Aue - Fortuna Düsseldorf 0:3 (0:1)

Fortuna Düsseldorf hat seinen Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Das Team von Uwe Rösler gewann am Samstag in der 2. Bundesliga beim heimstarken FC Erzgebirge Aue mit 3:0 (1:0) und verbuchte das siebte Spiel in Serie ohne Niederlage. Dawid Kownacki (24. Minute) erzielte auf schwierigem Rasen im Erzgebirgsstadion bei leichtem Schneefall die Führung, ehe Kenan Karaman (82.) und der Ex-Fürther Thomas Pledl (89.) den Endstand markierten. Damit schob sich Fortuna auf Rang drei der Tabelle vor.

Kownacki, der in die Fortuna-Startelf zurückkehrte, schob nach einem Steilpass abgeklärt zur Führung ein. Während die Rheinländer das Spiel klar bestimmten, fehlten bei Aue eine Spielidee und vor allem die Durchschlagskraft. Zudem musste Coach Dirk Schuster wegen einer Verletzung von Philipp Riese in der 45. Minute die Abwehr umstellen, brachte Louis Samson. Unmittelbar danach fand ein Treffer des Düsseldorfers Shinta Appelkamp wegen Abseits keine Anerkennung. Nach dem Wechsel beherrschte die Fortuna weiterhin das Geschehen. In der Schlussphase erhöhte Düsseldorf dank eines Kopfballs aus Nahdistanz durch Karaman (82.) und durch den eingewechselten Thomas Pledl (89.), der einen Querpass nur einschieben musste.

Hannover 96 - FC St. Pauli 2:3 (0:2)

Der FC St. Pauli hat im Abstiegskampf derweil gesetzt und Hannover 96 im Aufstiegsrennen einen Dämpfer verpasst. Igor Matanovic erzielte in der Nachspielzeit den umjubelten Siegtreffer für die Gästemannschaft von Trainer Timo Schultz. Beim 3:2 im Nordduell mit den Niedersachsen hatte Rodrigo Zalazar die Hamburger bereits in der zweiten Minute in Führung gebracht. Nur acht Minuten später erhöhte Guido Burgstaller nach Zalazars starker Vorarbeit auf 2:0.

Entschieden war die Partie damit aber noch lange nicht, weil Genki Haraguchi den Gastgebern mit einem Doppelpack (53./55.) den zwischenzeitlichen Ausgleich bescherte. Hannover beendete die Partie nur zu zehnt, weil Jaka Bijol kurz vor Schluss Gelb-Rot sah (88.).

Gegen schnell kombinierende und flinke Gäste hatten die 96er defensiv große Probleme, vorne kamen sie zunächst kaum in gefährliche Abschlusspositionen. In der zweiten Halbzeit änderte sich das. Hannover war dem Sieg plötzlich näher als St. Pauli, ehe Matanovic traf.Zuletzt hatte Hannover aus vier Spielen zehn Punkte geholt und sich ins obere Tabellendrittel vorgearbeitet. Für St. Pauli war es erst der zweite Saisonsieg in der Liga. Die Kiezkicker bleiben nach dem Erfolg Vorletzte.

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