Canadi stinkig: "Das hat mir nicht gut gefallen"

21.9.2019, 17:44 Uhr
Anweisungen und doch kein Sieg: Nach dem 1:1 gegen Karlsruhe ärgert man sich beim Canadi-Club.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr Anweisungen und doch kein Sieg: Nach dem 1:1 gegen Karlsruhe ärgert man sich beim Canadi-Club.

Damir Canadi (Club-Coach): "Wir wussten, dass wir Geduld brauchen und dass der KSC extrem gut organisiert ist. Wir haben wenig Lösungen nach vorne gefunden, gehen nichtsdestotrotz in Führung. Danach werden wir passiv, das hat mir nicht gut gefallen. In Halbzeit zwei wollten wir es besser machen, haben den Gegner gut verteidigt und wenig Chancen zugelassen. In einem so chancenarmen Spiel müssen wir mit unseren Chancen im zweiten Durchgang in Führung gehen."

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Schwartz: "Wir waren näher dran"

Alois Schwartz (Karlsruhes Trainer): "Wir waren immer sehr geordnet, liegen dann aber mit dem ersten Torschuss hinten. Beim Elfmeter haben wir uns etwas ungeschickt angestellt. Danach hat sich die Mannschaft aber gut gefangen und war ballsicherer. In der 2. Hälfte haben wir Nürnberg gut vom Tor weggehalten, sehr gute Möglichkeiten im Umschaltspiel und haben es dann leider nicht geschafft, das 2:1 zu machen, an dem wir näher dran waren als der FCN. Das ärgert uns, aber wir haben einen verdienten Punkt mitgenommen."

 

Michael Frey (Nürnbergs Sturmtank): "Es war ein sehr hektisches Spiel, das am Ende in beide Richtungen kippen konnte. Wir hatten in der zweiten Halbzeit noch drei, vier Chancen, um es zu unseren Gunsten zu entscheiden. Da hat uns ein bisschen die Überzeugung gefehlt, das Tor machen zu wollen. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten, das Glück auch mal erzwingen und unbedingt wieder gewinnen."

Christian Mathenia (Club-Keeper): "Unser Anspruch muss es natürlich sein, hier zu Hause gegen einen Aufsteiger zu gewinnen. Die ersten 30 Minuten waren zwar nicht perfekt, aber ordentlich. Nach dem Gegentor müssen wir uns fragen, warum wir dann einbrechen. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr geschafft, das Tor zu machen. Aber wenn man hier zuhause 1:0 führt, dann muss man das nach Hause bringen. Es ist sehr ärgerlich.“

Geis hat noch Spaß 

Johannes Geis (Torschütze des FCN): "Wir sind alle unzufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben gut angefangen, machen das Tor und haben dann offenbar das Gefühl, etwas verlieren zu können. Wir lassen uns zu tief fallen und kriegen so das Gegentor. Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Wir befinden uns in einem Reifeprozess, in dem es Ausschläge geben kann. Das darf aber natürlich keine Ausrede sein. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann wird es auch wieder besser. Es macht nach wie vor viel Spaß mit dieser Mannschaft."

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