Chef der Ethik-Kommission will hauptamtlichen DFB-Präsidenten

17.6.2019, 07:10 Uhr
Nikolaus Schneider, der kommissarische Vorsitzende der Ethik-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes, kritisierte die derzeitigen Verbandsstrukturen.

© Maurizio Gambarini, dpa Nikolaus Schneider, der kommissarische Vorsitzende der Ethik-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes, kritisierte die derzeitigen Verbandsstrukturen.

"Diese Position ist sehr herausfordernd. Das Ehrenamt suggeriert ja, das kann man mit einem überschaubaren Zeitaufwand betreiben. Das geht nicht", sagte der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland am Sonntagabend im Deutschlandfunk. Der 71-Jährige kritisierte die derzeitigen Verbandsstrukturen: "Es gibt Strukturen, die helfen hinzuschauen, und es gibt Strukturen, die ermutigen gerade dazu, sich im Verschwiegenen zu bewegen."

Schneider leitet die Ethik-Kommission übergangsweise seit dem Tod des früheren FDP-Politikers Klaus Kinkel. Seit dem Rücktritt von DFB-Präsident Reinhard Grindel im April wird über den Zuschnitt des Amtes diskutiert.

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