Club-Coach Köllner adelt Fans: "Sie haben uns getragen"

7.4.2018, 16:05 Uhr
Michael Köllner ist nach dem 3:2 Sieg gegen Heidenheim äußerst erleichtert.

© Sportfoto Zink / WoZi Michael Köllner ist nach dem 3:2 Sieg gegen Heidenheim äußerst erleichtert.

Michael Köllner, Club-Trainer: "Nach so einer Phase endlich wieder zu gewinnen, ist immer schwer. Das Wichtigste für uns war heute, dass die Fans uns durch das ganze Spiel getragen haben. Das war ganz großer Sport. Diese Liga ist etwas ganz Kompliziertes. In der ersten Halbzeit hätten wir den Sack schon zumachen müssen. Nach der Halbzeit haben wir uns mit dem Gegentor selbst unter Zugzwang gesetzt. Heidenheim ist eine gute Mannschaft, das haben wir im Hinspiel schon erleben müssen. Die Partie war hart umkämpft. Am Ende war wichtig, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Der Schlüssel wird am Ende sein, dass die Fans uns durch die Saison peitschen."

Hanno Behrens, FCN-Kapitän und Torschütze: "Das war schon etwas verrückt. Fabi hält am Ende nochmal überragend. In der ersten Hälfte haben wir so viel Gas gegeben, dass uns am Ende vielleicht etwas die Körner gefehlt haben. Da müssen wir etwas cleverer spielen und das vierte Tor machen. Das ist jetzt aber auch egal, wir haben gewonnen und die drei Punkte mitgenommen. Man sieht aber auch: Wenn wir mit viel Power nach vorne spielen, ist es sehr schwer, uns zu verteidigen."

"Auch ohne Tore ist Ishak für uns wichtig"

Mikael Ishak, Nürnberger Vorlagengeber: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Das ist ein wichtiger Sieg. Ich habe versucht, der Mannschaft zu helfen. Ich hätte das 4:1 machen müssen, das hat leider nicht geklappt. Da hat man gemerkt, dass ich sieben Wochen keine Torabschlüsse trainieren konnte. Wir versuchen uns weiterhin auf uns zu konzentrieren, der Sieg war nach den letzten Wochen aber extrem wichtig."

Eduard Löwen, Club-Torschütze: "Wir haben am Anfang geduldig gespielt und auf unsere Chancen gewartet. Nach dem Gegentor haben wir die perfekte Antwort gezeigt, besser geht’s da kaum. Man muss einfach ruhig bleiben. Allein schon wie er kämpft und rackert – auch ohne Tore ist Ishak für uns wichtig. Fürs Selbstvertrauen war es extrem wichtig, heute zu gewinnen. Düsseldorf hat verloren, Kiel hat unentschieden gespielt, das ist natürlich ideal."


Frank Schmidt, Trainer Heidenheim: "Es fällt mir schwer, heute sachlich zu analysieren. Aus unserer Sicht ist es unfassbar, was hier passiert ist. Wir haben uns selber geschlagen. Mit einem Wahnsinnstor belohnen wir uns für die Anfangsphase. Die Gegentore schießen wir gefühlt alle selber. Dass wir so schnell Gegentore bekommen, passierte uns diese Saison auch schon öfter. In der zweiten Halbzeit kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen."

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