Club: Es fehlen nur noch die Unterschriften

1.6.2013, 06:59 Uhr
Ab Montag ist Daniel Ginczek offiziell ein Profi des 1. FC Nürnberg.

© Malte Christians (dpa) Ab Montag ist Daniel Ginczek offiziell ein Profi des 1. FC Nürnberg.

Der Sportvorstand urlaubt für ein paar Tage in Miami. Stürmisch ist es dort auch, nur etwa 20 Grad wärmer als in Franken. Wo Martin Bader, die beiden Trainer und Chefscout Christian Möckel in den vergangenen Monaten zwei Talente für ihren Club begeistern konnten, um die sie jetzt die halbe Liga beneidet.

Daniel Ginczek (22) wird ab nächster Woche auch offiziell als Profi des 1. FC Nürnberg geführt; mit dem zweitbesten Torschützen der vergangenen Zweitliga-Saison (18 Treffer für St. Pauli) ist sich die Sportliche Leitung schon länger einig über einen Wechsel, auch Dortmund, der abgebende Verein, hat jetzt zugestimmt. „Die Borussia wird am Montag unterschreiben“, sagt Bader, danach ist der Transfer fix. Ginczek kostet etwa 1,5 Millionen Euro Ablöse.

Mariusz Stepinski ist deutlich günstiger, fast ein Schnäppchen, für den 18-Jährigen muss der Club lediglich eine sogenannte Ausbildungsentschädigung an den polnischen Erstligisten Widzew Lodz überweisen. Was zeitnah passieren wird. Das polnische Ausnahmetalent, laut kicker-Korrespondent „ein fantastischer Junge mit unglaublichen Fähigkeiten“ hat seinen Wechsel nach Nürnberg bereits in den sozialen Medien verkündet und damit „nicht Unrecht“, wie Bader sagt, „mit ihm und dem Verein ist alles klar“. Jetzt müsse man die gesammelten Zusagen nur noch „zu Papier bringen“, sprich den Vertrag unterschreiben, also „die formalen Dinge erledigen“. Dafür wird Stepinski in den nächsten Tagen nach Nürnberg kommen.

Stepinski, der für die U21 Polens in zwei Spielen zwei Tore erzielt hat, wird in seiner Heimat eine große Karriere prophezeit.

Verwandte Themen


37 Kommentare