Club gegen Sportclub: Das Abstiegstrauma lässt grüßen

15.5.2019, 16:19 Uhr
Nürnberg gegen Freiburg bedeutet Abstiegkampf. 2013/14 war dies bereits am 11. Spieltag der Fall. In der Vergangenheit trafen die Duelle oft Entscheidungen über die jeweilige Klassenzugehörigkeit. In einem Fall war dies aus fränkischer Perspektive besonders schmerzlich.
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Club gegen Sportclub: Eine Frage der Durchsetzungsstärke

Nürnberg gegen Freiburg bedeutet Abstiegkampf. 2013/14 war dies bereits am 11. Spieltag der Fall. In der Vergangenheit trafen die Duelle oft Entscheidungen über die jeweilige Klassenzugehörigkeit. In einem Fall war dies aus fränkischer Perspektive besonders schmerzlich. © Wilhelm Bauer

Freiburg gilt in Nürnberg als unliebsamer Gegner. Doch das war nicht immer so. Ohne Torerfolg, aber mit vier Gegentreffern schickt der FCN die Südbadener 1980 in der Zweitliga-Südstaffel nach Hause. Bertram Beierlorzer widmet sich beim 4:0 erfolgreich einer Sonderaufgabe: "Jogi" Löw - heute Bundestrainer, damals Freiburgs Spielgestalter - macht gegen ihn keinen Stich.
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Da gugsch!

Freiburg gilt in Nürnberg als unliebsamer Gegner. Doch das war nicht immer so. Ohne Torerfolg, aber mit vier Gegentreffern schickt der FCN die Südbadener 1980 in der Zweitliga-Südstaffel nach Hause. Bertram Beierlorzer widmet sich beim 4:0 erfolgreich einer Sonderaufgabe: "Jogi" Löw - heute Bundestrainer, damals Freiburgs Spielgestalter - macht gegen ihn keinen Stich. © dpa

Durch den überzeugenden Sieg gegen Freiburg schaffen es Beierlorzer, der hier Darmstadts Torhüter Dieter Rudolf - im Nebenberuf Löw-Imitator - begegnet, und Co., in der nachfolgenden Saison wieder erstklassig zu spielen. Für Löw gilt dies ebenfalls: Er streift sich nun das Trikot des VfB Stuttgart über.
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Bertram und das Frisur-Double

Durch den überzeugenden Sieg gegen Freiburg schaffen es Beierlorzer, der hier Darmstadts Torhüter Dieter Rudolf - im Nebenberuf Löw-Imitator - begegnet, und Co., in der nachfolgenden Saison wieder erstklassig zu spielen. Für Löw gilt dies ebenfalls: Er streift sich nun das Trikot des VfB Stuttgart über. © Kemmether

Am 29. Mai 1999 deutet vor dem Heimspiel gegen Freiburg eigentlich nichts auf den fünften Bundesliga-Abgang des FCN hin. Doch am letzten Spieltag wird die aus Club-Sicht traumatischste Abstiegsentscheidung überhaupt gefällt.
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Der Albtraum Teil eins

Am 29. Mai 1999 deutet vor dem Heimspiel gegen Freiburg eigentlich nichts auf den fünften Bundesliga-Abgang des FCN hin. Doch am letzten Spieltag wird die aus Club-Sicht traumatischste Abstiegsentscheidung überhaupt gefällt. © Daut

In der ersten Hälfte bringt Ali Günes - begünstigt von unzureichender Nürnberger Abwehrarbeit - die Gäste in Front. Wenig später legt er – nach einer Kerze am Nürnberger Fünfer, die auch FCN-Keeper Andreas Köpke staunend betrachtet - den zweiten Treffer nach. Nachdem Marek Nikl auf 1:2 verkürzt, ist ein zuvor lethargischer Club gleichwohl der Rettung nahe.
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Der Albtraum Teil zwei

In der ersten Hälfte bringt Ali Günes - begünstigt von unzureichender Nürnberger Abwehrarbeit - die Gäste in Front. Wenig später legt er – nach einer Kerze am Nürnberger Fünfer, die auch FCN-Keeper Andreas Köpke staunend betrachtet - den zweiten Treffer nach. Nachdem Marek Nikl auf 1:2 verkürzt, ist ein zuvor lethargischer Club gleichwohl der Rettung nahe. © Daut

Nach Nikls Pfostenknaller hat der aufgerückte Frank Baumann Raum und Zeit, den abprallenden Ball aus sechs Metern ins Tor zu schieben. Er machte es nicht. Richie Golz entscheidet sich für die richtige Ecke, taucht nach rechts ab. Sekundenbruchteile liegen zwischen Bangen und Hoffen, Verzweiflung, Wut und Tränen. Auf den anderen Plätzen herrscht gleichzeitig Dramatik pur, am Ende siegt Frankfurt 5:1 gegen Kaiserslautern und der Club stürzt von Platz 12 in die 2. Liga.
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Der Albtraum überhaupt

Nach Nikls Pfostenknaller hat der aufgerückte Frank Baumann Raum und Zeit, den abprallenden Ball aus sechs Metern ins Tor zu schieben. Er machte es nicht. Richie Golz entscheidet sich für die richtige Ecke, taucht nach rechts ab. Sekundenbruchteile liegen zwischen Bangen und Hoffen, Verzweiflung, Wut und Tränen. Auf den anderen Plätzen herrscht gleichzeitig Dramatik pur, am Ende siegt Frankfurt 5:1 gegen Kaiserslautern und der Club stürzt von Platz 12 in die 2. Liga. © Roland Fengler

Zurück in der Erstklassigkeit begegnet der Club den Freiburgern im August 2001. Am 2. Spieltag siegen die von Klaus Augenthaler trainierten Franken 2:0. Lars Müller bereitet beide Treffer vor. Die Torschützen heißen Kai Michalke und Louis Gomis, der in dieser Saison sonst kaum auf sich aufmerksam macht.
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Gomis kann's (zumindest manchmal)

Zurück in der Erstklassigkeit begegnet der Club den Freiburgern im August 2001. Am 2. Spieltag siegen die von Klaus Augenthaler trainierten Franken 2:0. Lars Müller bereitet beide Treffer vor. Die Torschützen heißen Kai Michalke und Louis Gomis, der in dieser Saison sonst kaum auf sich aufmerksam macht. © Daut

Marek Mintal - mittlerweile Co-Trainer beim FCN - ist ein ausgewiesener Freiburg-Fachmann. Im März 2005 beim letzten Erstliga-Sieg gegen die Freiburger am Dreiländereck (3:2) knipst er dem SC die Bundesliga-Lichter aus. Schon in der Hinrunde hat die Club-Legende ihre Treffsicherheit gegen die Südbadener unter Beweis gestellt. Beim 3:0 im Oktober 2004 verwertet das Phantom einen Abpraller zum 1:0.
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Experte

Marek Mintal - mittlerweile Co-Trainer beim FCN - ist ein ausgewiesener Freiburg-Fachmann. Im März 2005 beim letzten Erstliga-Sieg gegen die Freiburger am Dreiländereck (3:2) knipst er dem SC die Bundesliga-Lichter aus. Schon in der Hinrunde hat die Club-Legende ihre Treffsicherheit gegen die Südbadener unter Beweis gestellt. Beim 3:0 im Oktober 2004 verwertet das Phantom einen Abpraller zum 1:0. © Wilhelm Bauer

Gegen harmlose Breisgauer ist wenig später der erste Heimsieg dieser Spielzeit  zu notieren. Robert Vittek und Markus Schroth, der hier einnetzt, geben Schlussmann Richie Golz zwei weitere Male das Nachsehen.
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Deckel drauf!

Gegen harmlose Breisgauer ist wenig später der erste Heimsieg dieser Spielzeit zu notieren. Robert Vittek und Markus Schroth, der hier einnetzt, geben Schlussmann Richie Golz zwei weitere Male das Nachsehen. © Wilhelm Bauer

Der letzte Club-Sieg in Freiburg datiert aus dem März 2009, als beide Vereine einen weiteren gemeinsamen Zweitliga-Aufenthalt haben. Joker Dario Vidosic – keine 60 Sekunden auf dem Feld – glückt beim richtungweisenden 1:0 im Dreisamstadion durch einen strammen Flachschuss die späte Entscheidung. Nach der Partie schafft sich der Australier mit einem erfrischenden TV-Interview Freunde in ganz Fußball-Deutschland. Die Oenning-Truppe und der Sportclub steigen im Sommer auf.
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Erst ball-, dann sprachgewandt

Der letzte Club-Sieg in Freiburg datiert aus dem März 2009, als beide Vereine einen weiteren gemeinsamen Zweitliga-Aufenthalt haben. Joker Dario Vidosic – keine 60 Sekunden auf dem Feld – glückt beim richtungweisenden 1:0 im Dreisamstadion durch einen strammen Flachschuss die späte Entscheidung. Nach der Partie schafft sich der Australier mit einem erfrischenden TV-Interview Freunde in ganz Fußball-Deutschland. Die Oenning-Truppe und der Sportclub steigen im Sommer auf. © Eduard Weigert

Im Frankenstadion betätigen sich die Südbadener ungeachtet davon penetrant als Spaßbremsen. Im August 2010 - zur Heimpremiere in der noch jungen Saison - sieht's anfänglich gar nicht schlecht aus. Ekici-Standards sorgen für Unordnung und nach einer Viertelstunde für das 1:0: Julian Schieber nutzt die Abstimmungsprobleme zwischen SC-Schlussmann Simon Pouplin und Heiko Butscher, köpft aus der Nahdistanz ein.
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Trugschluss

Im Frankenstadion betätigen sich die Südbadener ungeachtet davon penetrant als Spaßbremsen. Im August 2010 - zur Heimpremiere in der noch jungen Saison - sieht's anfänglich gar nicht schlecht aus. Ekici-Standards sorgen für Unordnung und nach einer Viertelstunde für das 1:0: Julian Schieber nutzt die Abstimmungsprobleme zwischen SC-Schlussmann Simon Pouplin und Heiko Butscher, köpft aus der Nahdistanz ein. © Sportfoto Zink

Der FCN bleibt spielbestimmend, verpasst es aber, das 2:0 nachzulegen. Dies rächt sich kurz vor der Pause. Andreas Wolf bringt Stefan Reisinger unbeholfen im Strafraum zu Fall. Sturmpartner Papiss Demba Cissé bewerkstelligt den Ausgleich. Auch nach Wiederanpfiff zeigt sich der Senegalese zielsicher. Sein wuchtiger Kopfball macht Freiburgs 2:1-Erfolg amtlich.
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Immer dieser Cissé

Der FCN bleibt spielbestimmend, verpasst es aber, das 2:0 nachzulegen. Dies rächt sich kurz vor der Pause. Andreas Wolf bringt Stefan Reisinger unbeholfen im Strafraum zu Fall. Sturmpartner Papiss Demba Cissé bewerkstelligt den Ausgleich. Auch nach Wiederanpfiff zeigt sich der Senegalese zielsicher. Sein wuchtiger Kopfball macht Freiburgs 2:1-Erfolg amtlich. © Wolfgang Zink

Dass Nürnbergs beste Fußballer - hier repräsentiert durch Philipp Wollscheid - im Januar 2011 einen Zähler aus dem Dreisamstadion nach Hause nehmen, haben sie einer Energieleistung...
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Mit Köpfchen

Dass Nürnbergs beste Fußballer - hier repräsentiert durch Philipp Wollscheid - im Januar 2011 einen Zähler aus dem Dreisamstadion nach Hause nehmen, haben sie einer Energieleistung... © Wolfgang Zink

...ihres Sturm-Duos zu verdanken. Der just eingewechselte Rubin Okotie legt die Kugel gekonnt mit der Brust zu Julian Schieber ab, der sie krachend unter die Latte jagt. Im Anschluss feiern die Club-Jungs die Aktion, die den 1:1-Endstand fixiert.
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Lass Dich herzen!

...ihres Sturm-Duos zu verdanken. Der just eingewechselte Rubin Okotie legt die Kugel gekonnt mit der Brust zu Julian Schieber ab, der sie krachend unter die Latte jagt. Im Anschluss feiern die Club-Jungs die Aktion, die den 1:1-Endstand fixiert. © Patrick Seeger (dpa)

Das vorletzte Duell mit Freiburg auf eigenem Platz ist indes zum wiederholten Mal eine unerfreuliche Angelegenheit. Beim 1:2 im November 2011 ist für die Gastgeber mindestens ein Punkt drin - Mike Frantz bringt den Club in Front. Einfallslos in der Offensive will jedoch nicht mehr als ein Treffer gelingen, hinten liegen die Nerven blank.
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Den lenk' ich in die Maschen!

Das vorletzte Duell mit Freiburg auf eigenem Platz ist indes zum wiederholten Mal eine unerfreuliche Angelegenheit. Beim 1:2 im November 2011 ist für die Gastgeber mindestens ein Punkt drin - Mike Frantz bringt den Club in Front. Einfallslos in der Offensive will jedoch nicht mehr als ein Treffer gelingen, hinten liegen die Nerven blank. © Zink

Sekunden vor Schluss unterläuft dem anschließend völlig aufgelöstem Timm Klose ein schwerwiegender Lapsus. Keeper Alexander Stephan - nach den Verletzungen von Raphael Schäfer und Patrick Rakovsky zur Nummer eins aufgestiegen - will retten, was nicht mehr zu retten war. Es gibt Elfmeter für den Sportclub!
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Entsetzen pur

Sekunden vor Schluss unterläuft dem anschließend völlig aufgelöstem Timm Klose ein schwerwiegender Lapsus. Keeper Alexander Stephan - nach den Verletzungen von Raphael Schäfer und Patrick Rakovsky zur Nummer eins aufgestiegen - will retten, was nicht mehr zu retten war. Es gibt Elfmeter für den Sportclub! © dpa

Freiburgs Torjäger Cissé lässt sich die Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß spielentscheidend.
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Verladen

Freiburgs Torjäger Cissé lässt sich die Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß spielentscheidend. © Zink

Nach vier Pleiten in Serie ist der FCN im April 2012 in Freiburg gefordert, um nicht tiefer in den Tabellenkeller zu rutschen. Zur Pause deutet alles auf einen Befreiungsschlag hin. Nach Simons' frühem...
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Vielversprechend

Nach vier Pleiten in Serie ist der FCN im April 2012 in Freiburg gefordert, um nicht tiefer in den Tabellenkeller zu rutschen. Zur Pause deutet alles auf einen Befreiungsschlag hin. Nach Simons' frühem... © Sportfoto Zink / DaMa

....und Pekharts spätem Treffer führt der neunmalige deutsche Meister im Breisgau 2:0. Doch der SC steigert sich im zweiten Durchgang und verdient sich so ein 2:2-Remis.
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Zwei-Tore-Führung

....und Pekharts spätem Treffer führt der neunmalige deutsche Meister im Breisgau 2:0. Doch der SC steigert sich im zweiten Durchgang und verdient sich so ein 2:2-Remis. © Zink

Im Oktober 2012 gibt es für den Club an der Dreisam nichts zu lachen. In der 36. Minute darf Jonathan Schmid von rechts flanken. Raphael Schäfer und Timm Klose können Jendriseks Kopfballablage nicht verhindern. Cedrick Makiadi hat keine Mühe, das Leder aus der Nahdistanz über die Linie zu drücken.
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Aufpa...., zu spät

Im Oktober 2012 gibt es für den Club an der Dreisam nichts zu lachen. In der 36. Minute darf Jonathan Schmid von rechts flanken. Raphael Schäfer und Timm Klose können Jendriseks Kopfballablage nicht verhindern. Cedrick Makiadi hat keine Mühe, das Leder aus der Nahdistanz über die Linie zu drücken. © Sportfoto Zink / DaMa

In der Nachspielzeit legt Daniel Caligiuri per verwandeletem Foulelfmeter Freiburgs zweiten Treffer nach. Doch es kommt noch dicker für den Club. In der 93. Minute hat Schäfer erneut das Nachsehen: Der eingewechselte Marco Terrazzino trifft den Ball perfekt und nagelt das Spielgerät unhaltbar unter die Latte. Danach ist Schluss und die 0:3-Niederlage besiegelt.
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Der dritte Streich

In der Nachspielzeit legt Daniel Caligiuri per verwandeletem Foulelfmeter Freiburgs zweiten Treffer nach. Doch es kommt noch dicker für den Club. In der 93. Minute hat Schäfer erneut das Nachsehen: Der eingewechselte Marco Terrazzino trifft den Ball perfekt und nagelt das Spielgerät unhaltbar unter die Latte. Danach ist Schluss und die 0:3-Niederlage besiegelt. © Sportfoto Zink / DaMa

Und auch das vorletzte Duell mit dem Sportclub kann der FCN nicht gewinnen. Anfang März 2013 bringt Timmy Simons, der nach rund einer Stunde vom Elfmeterpunkt in gewohnter Manier Nerven- und Schussstärke paart, die Hausherren zwar in Front. Doch letztlich trennen sich die Kontrahenten 1:1. Das Unglück aus Nürnberger Sicht nimmt in der 77. Minute ihren Lauf. Nach einem harmlos anmutenden Zweikampf wird Per Nilsson verletzt ausgewechselt.
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Schmerzhaft

Und auch das vorletzte Duell mit dem Sportclub kann der FCN nicht gewinnen. Anfang März 2013 bringt Timmy Simons, der nach rund einer Stunde vom Elfmeterpunkt in gewohnter Manier Nerven- und Schussstärke paart, die Hausherren zwar in Front. Doch letztlich trennen sich die Kontrahenten 1:1. Das Unglück aus Nürnberger Sicht nimmt in der 77. Minute ihren Lauf. Nach einem harmlos anmutenden Zweikampf wird Per Nilsson verletzt ausgewechselt. © Sportfoto Zink / JüRa

Schmerzhaft für alle Cluberer die Situation in der 83. Minute: Raphael Schäfer pariert zwar Julian Schusters Flachschuss. Doch der ungedeckte Jonathan Schmid befördert den zurückprallenden Ball zum späten Ausgleich in die Maschen.
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Wieder nix!

Schmerzhaft für alle Cluberer die Situation in der 83. Minute: Raphael Schäfer pariert zwar Julian Schusters Flachschuss. Doch der ungedeckte Jonathan Schmid befördert den zurückprallenden Ball zum späten Ausgleich in die Maschen. © Sportfoto Zink

In der Hinrunde trägt die Auseinandersetzung das Etikett Kellerduell. Der FCN, der Rang 16 belegt, strebt gegen die einen Platz dahinter notierten, ebenfalls sieglosen Breisgauer den ersten Saison-Dreier an. Und stolpert! Dabei sieht's in Nürnberg zu Beginn vielversprechend aus. Der Club drängt im Abwehrverbund mitunter überforderte Freiburger in die Defensive, münzt sein eklatantes Chancenplus aber nicht in die Führung um. Dies rächt sich...
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Stolperfalle

In der Hinrunde trägt die Auseinandersetzung das Etikett Kellerduell. Der FCN, der Rang 16 belegt, strebt gegen die einen Platz dahinter notierten, ebenfalls sieglosen Breisgauer den ersten Saison-Dreier an. Und stolpert! Dabei sieht's in Nürnberg zu Beginn vielversprechend aus. Der Club drängt im Abwehrverbund mitunter überforderte Freiburger in die Defensive, münzt sein eklatantes Chancenplus aber nicht in die Führung um. Dies rächt sich... © Sportfoto Zink / MaWi

..nach einer knappen Stunde. Emanuel Pogatetz lenkt die Kugel im Anschluss an eine Flanke unglücklich zu Sebastian Freis weiter, der den Ex-Kleeblättler Felix Klaus in Szene setzt - 0:1!
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Du Ex-Fürther!

..nach einer knappen Stunde. Emanuel Pogatetz lenkt die Kugel im Anschluss an eine Flanke unglücklich zu Sebastian Freis weiter, der den Ex-Kleeblättler Felix Klaus in Szene setzt - 0:1! © dpa

Der FCN braucht etwas, um sich von diesem Rückschlag zu erholen, bläst gegen ab der 69. Minute dezimierte Gäste dann aber energisch zur Schlussoffensive. In einem Spiel, in dem die Nürnberger zweimal am Aluminium verzweifeln, treffen aber nur die Streich-Schützlinge ins Schwarze. Der eingewechselte Vladimir Darida per Sonntagsschuss und Admir Mehmedi, der von einem Nilsson-Aussetzer profitiert, stocken im November 2013 auf 3:0 auf - zum Leidwesen von Markus Feulner und seinen Spielkameraden.
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So ein Schrott!

Der FCN braucht etwas, um sich von diesem Rückschlag zu erholen, bläst gegen ab der 69. Minute dezimierte Gäste dann aber energisch zur Schlussoffensive. In einem Spiel, in dem die Nürnberger zweimal am Aluminium verzweifeln, treffen aber nur die Streich-Schützlinge ins Schwarze. Der eingewechselte Vladimir Darida per Sonntagsschuss und Admir Mehmedi, der von einem Nilsson-Aussetzer profitiert, stocken im November 2013 auf 3:0 auf - zum Leidwesen von Markus Feulner und seinen Spielkameraden. © Sportfoto Zink / DaMa

Das Rückspiel in Freiburg wird so schnell keiner vergessen. Trotz zweimaliger Führung verliert der FCN mit 3:2. Club-Verteidiger Emanuel Pogatetz trifft erst zum 1:0, verursacht den Elfmeter zum 2:2 und fliegt dann zu Unrecht vom Platz.
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Pogatetz trifft und fliegt

Das Rückspiel in Freiburg wird so schnell keiner vergessen. Trotz zweimaliger Führung verliert der FCN mit 3:2. Club-Verteidiger Emanuel Pogatetz trifft erst zum 1:0, verursacht den Elfmeter zum 2:2 und fliegt dann zu Unrecht vom Platz. © Sportfoto Zink / DaMa

Nicht nur auf dem Platz ging es im März 2014 ordentlich zur Sache. Auch an der Seitenlinie lieferten sich die beiden Trainer Christian Streich und Gertjan Verbeek einige Wortduelle. Für den Club-Trainer...
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Streich wird zum...

Nicht nur auf dem Platz ging es im März 2014 ordentlich zur Sache. Auch an der Seitenlinie lieferten sich die beiden Trainer Christian Streich und Gertjan Verbeek einige Wortduelle. Für den Club-Trainer... © Sportfoto Zink / DaMa

...überschreitet Streich irgendwann eine Grenze. Der Holländer erscheint nach Spielende nicht auf der obligatorischen Pressekonferenz, bezeichnet Streich im Nachgang als "unverschämt, respektlos und verrückt".
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...Verbeek-Verärgerer

...überschreitet Streich irgendwann eine Grenze. Der Holländer erscheint nach Spielende nicht auf der obligatorischen Pressekonferenz, bezeichnet Streich im Nachgang als "unverschämt, respektlos und verrückt". © Sportfoto Zink / DaMa

Circa anderthalb Jahre später trifft man sich dann in der zweiten Liga wieder. Am ersten Spieltag der Saison 2015/16 reist der Club ins Breisgau und erlebt in den ersten 40 Minuten ein Fiasko. Bereits nach elf Minuten führt Freiburg mit 3:0. Dreimal trifft Petersen. Mike Frantz erhöhte nach 41 Minuten sogar auf 4:0, ehe Kevin Möhwald zum 4:1-Pausenstand verkürzt. Der Club schüttelt sich und kommt durch Tore von Behrens und Schöpf wieder ran, kassiert jedoch noch zwei Tore und steht am Ende einer verrückten Partie als Verlierer da.
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Neun Tore im Auftaktspiel

Circa anderthalb Jahre später trifft man sich dann in der zweiten Liga wieder. Am ersten Spieltag der Saison 2015/16 reist der Club ins Breisgau und erlebt in den ersten 40 Minuten ein Fiasko. Bereits nach elf Minuten führt Freiburg mit 3:0. Dreimal trifft Petersen. Mike Frantz erhöhte nach 41 Minuten sogar auf 4:0, ehe Kevin Möhwald zum 4:1-Pausenstand verkürzt. Der Club schüttelt sich und kommt durch Tore von Behrens und Schöpf wieder ran, kassiert jedoch noch zwei Tore und steht am Ende einer verrückten Partie als Verlierer da. © Sportfoto Zink / DaMa

Das Rückspiel kann der Club für sich entscheiden. Guido Burgstaller brachte seine Mannen nach einer Viertelstunde in Führung, ehe Höhn nach einer Stunde ausgleicht. Durch das Eigentor des Freiburgers Föhrenbach gewinnt der Club etwas glücklich am Ende mit 2:1.
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Rache im Rückspiel

Das Rückspiel kann der Club für sich entscheiden. Guido Burgstaller brachte seine Mannen nach einer Viertelstunde in Führung, ehe Höhn nach einer Stunde ausgleicht. Durch das Eigentor des Freiburgers Föhrenbach gewinnt der Club etwas glücklich am Ende mit 2:1. © Sportfoto Zink / DaMa

Im bisher letzten Aufeinandertreffen geht der Club mit 0:1 als Verlierer vom Platz. Ein frühes Gegentor per Freistoß kann nicht mehr egalisiert werden. Was bleibt, ist das Überwintern auf Platz 18 und eine allzeit triste Stimmung rund um den Valznerweiher zur Weihnachtszeit.
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Im bisher letzten Aufeinandertreffen geht der Club mit 0:1 als Verlierer vom Platz. Ein frühes Gegentor per Freistoß kann nicht mehr egalisiert werden. Was bleibt, ist das Überwintern auf Platz 18 und eine allzeit triste Stimmung rund um den Valznerweiher zur Weihnachtszeit. © Sportfoto Zink

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