Club-Institution und Vorkämpfer: Mach's gut, Andy Wolf!

31.5.2011, 23:24 Uhr
Nach 14 Jahren, zwei Aufstiegen, zwei Abstiegen, einem DFB-Pokalsieg und zwei erfolgreich bestrittenen Relegationen sagte Kapitän Andreas Wolf 2011 leise Servus zum 1. FC Nürnberg und seinen Fans. Führen Sie sich die Laufbahn des kampfstarken Verteidigers noch einmal vor Augen. Klicken Sie sich durch besondere - erfolgreiche und kummervolle - Momente in Wolfs FCN-Karriere!
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War das die richtige Entscheidung?

Nach 14 Jahren, zwei Aufstiegen, zwei Abstiegen, einem DFB-Pokalsieg und zwei erfolgreich bestrittenen Relegationen sagte Kapitän Andreas Wolf 2011 leise Servus zum 1. FC Nürnberg und seinen Fans. Führen Sie sich die Laufbahn des kampfstarken Verteidigers noch einmal vor Augen. Klicken Sie sich durch besondere - erfolgreiche und kummervolle - Momente in Wolfs FCN-Karriere! © Wolfgang Zink

Statt dem niederländischen Stürmerstar blinzelt hier der junge Andy Wolf selbstbewusst in die Kamera. Nachdem er im Raum Ansbach, mit Stationen beim SV Pfeil Burk, ESV Ansbach-Eyb und der SpVgg Ansbach, seine Laufbahn gestartet hatte,...
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Nein, das ist nicht Dennis Bergkamp

Statt dem niederländischen Stürmerstar blinzelt hier der junge Andy Wolf selbstbewusst in die Kamera. Nachdem er im Raum Ansbach, mit Stationen beim SV Pfeil Burk, ESV Ansbach-Eyb und der SpVgg Ansbach, seine Laufbahn gestartet hatte,... © Eduard Weigert

...stieß er im zarten Alter von 15 Jahren zur Jugendabteilung des FCN.
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Freude am runden Leder

...stieß er im zarten Alter von 15 Jahren zur Jugendabteilung des FCN. © Karlheinz Daut

Über die Club-Youngster arbeitete sich der schon damals - wie hier im Derby der Zweitvertretungen gegen die SpVgg Greuther Fürth - resolute  Defensivspezialist, der am 12. Juni 1982 in Leninabad (Tadschikistan) das Licht der Welt erblickte - über die U23, ...
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Hart am Mann

Über die Club-Youngster arbeitete sich der schon damals - wie hier im Derby der Zweitvertretungen gegen die SpVgg Greuther Fürth - resolute Defensivspezialist, der am 12. Juni 1982 in Leninabad (Tadschikistan) das Licht der Welt erblickte - über die U23, ... © Michael Matejka

...in der er hier gegen den ASV Neumarkt aufmerksam den Abwehrverbund organisiert,...
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Abwehrstabilisator

...in der er hier gegen den ASV Neumarkt aufmerksam den Abwehrverbund organisiert,... © Günter Distler

... bis in die erste Mannschaft des Club vor. Im Sommer 2002 wurde er bei den Profis als Neuzugang vorgestellt.
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Sprung geschafft

... bis in die erste Mannschaft des Club vor. Im Sommer 2002 wurde er bei den Profis als Neuzugang vorgestellt. © Michael Matejka

Was kommt denn da zum Vorschein? Andreas Wolf ist auf der rechten Schulter tätowiert. Bei nächster Gelegenheit sollte man den guten Andy mal fragen, was die Verzierung auf seinem rechten Schulterblatt zu bedeuten hat. Mit Co-Legende Marek Mintal hatte der Innenverteidiger nach der Europapokal-Sternstunde gegen Alkmaar im September 2007 hier indes bestimmt ein anderes Gesprächsthema.
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Auch ein schöner Rücken kann entzücken

Was kommt denn da zum Vorschein? Andreas Wolf ist auf der rechten Schulter tätowiert. Bei nächster Gelegenheit sollte man den guten Andy mal fragen, was die Verzierung auf seinem rechten Schulterblatt zu bedeuten hat. Mit Co-Legende Marek Mintal hatte der Innenverteidiger nach der Europapokal-Sternstunde gegen Alkmaar im September 2007 hier indes bestimmt ein anderes Gesprächsthema. © Sportfoto Zink

Dass Andy Wolf ein knallharter Verteidiger ist, wissen seine Fans, seine Teamkollegen und auch die Gegenspieler. Für die Schiedsrichter ist seine Spielweise manchmal zu ruppig und folglich ahndungswürdig. Ein unfairer Sportsmann war der Club-Kapitän indes nie.
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Dezidiert anderer Meinung

Dass Andy Wolf ein knallharter Verteidiger ist, wissen seine Fans, seine Teamkollegen und auch die Gegenspieler. Für die Schiedsrichter ist seine Spielweise manchmal zu ruppig und folglich ahndungswürdig. Ein unfairer Sportsmann war der Club-Kapitän indes nie. © dpa

Wolf teilte nicht nur aus, sondern musste in seiner Zeit beim FCN auch einiges einstecken. Seine schwerste Zeit hatte er zwischen August 2008 und Juli 2009: Erst bremste den Innenverteidiger ein Kreuzbandriss aus. Nur zwei Monate, nachdem dieser auskuriert war, zwang ihn ein Meniskusschaden zu einer Zwangspause. Im Frankenstadion wurde sein Abtransport vom Spielfeld in der Zweitliga-Partie gegen Augsburg mit aufmunterndem Beifall, aber auch mit Tränen in den Augen quittiert.
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Schmerzhafter Abtransport

Wolf teilte nicht nur aus, sondern musste in seiner Zeit beim FCN auch einiges einstecken. Seine schwerste Zeit hatte er zwischen August 2008 und Juli 2009: Erst bremste den Innenverteidiger ein Kreuzbandriss aus. Nur zwei Monate, nachdem dieser auskuriert war, zwang ihn ein Meniskusschaden zu einer Zwangspause. Im Frankenstadion wurde sein Abtransport vom Spielfeld in der Zweitliga-Partie gegen Augsburg mit aufmunterndem Beifall, aber auch mit Tränen in den Augen quittiert. © Günter Distler

Stets war der resolute Abwehr-Recke im Club-Dress couragiert und mit konsequenter, kompromissloser Zweikampfführung bei der Sache, immer entschlossen im Dienste seiner Farben unterwegs. Dies bekommt in dieser Szene auch Berlins Pal Dardei, der ebenso konzentriert das Spielgerät fixiert, zu spüren.
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Hoch das Bein

Stets war der resolute Abwehr-Recke im Club-Dress couragiert und mit konsequenter, kompromissloser Zweikampfführung bei der Sache, immer entschlossen im Dienste seiner Farben unterwegs. Dies bekommt in dieser Szene auch Berlins Pal Dardei, der ebenso konzentriert das Spielgerät fixiert, zu spüren. © dpa

In der Spielentwicklung offenbarte "Seidla", wie Wolf liebevoll von Fans und Freunden genannt wird, manchmal Schwächen. Stets im Bemühen die gegnerischen Angreifer frühzeitig unter Druck zu setzen und nach Balleroberung selbst nach vorne zu schieben, stellten Fehlpässe mitunter enorme Gefahr für das eigene Gehäuse dar. So bediente sich der Abwehrturm gerne auch des Instruments lang geschlagener Bälle.
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Il "Capitano"

In der Spielentwicklung offenbarte "Seidla", wie Wolf liebevoll von Fans und Freunden genannt wird, manchmal Schwächen. Stets im Bemühen die gegnerischen Angreifer frühzeitig unter Druck zu setzen und nach Balleroberung selbst nach vorne zu schieben, stellten Fehlpässe mitunter enorme Gefahr für das eigene Gehäuse dar. So bediente sich der Abwehrturm gerne auch des Instruments lang geschlagener Bälle. © Sportfoto Zink

Für die Anhänger nahm sich das auf dem Spielfeld und dem Trainingsplatz stets fleißige Kind einer Spätaussiedlerfamilie immer bereitwillig Zeit, vor allem für die Jüngsten. Hier gibt's gerade eine Orginial-Wolf-Signatur im Trainingslager im österreichischen Kaprun.
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Fanverbundener "Herzens-Nürnberger"

Für die Anhänger nahm sich das auf dem Spielfeld und dem Trainingsplatz stets fleißige Kind einer Spätaussiedlerfamilie immer bereitwillig Zeit, vor allem für die Jüngsten. Hier gibt's gerade eine Orginial-Wolf-Signatur im Trainingslager im österreichischen Kaprun. © Sportfoto Zink

In seiner Zeit beim Club erlebte Wolf, der am 22. März 2002 beim 2:0 gegen Hertha BSC seinen Bundesliga-Einstand gab, selbstredend auch eine Vielzahl der traurigen und tränenreichen Momenten, die gleichberechtigt neben Fußballfesten in der triumph- und tränenreichen Historie in der Vereinsgeschichte stehen.
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Tiefschläge gemeistert

In seiner Zeit beim Club erlebte Wolf, der am 22. März 2002 beim 2:0 gegen Hertha BSC seinen Bundesliga-Einstand gab, selbstredend auch eine Vielzahl der traurigen und tränenreichen Momenten, die gleichberechtigt neben Fußballfesten in der triumph- und tränenreichen Historie in der Vereinsgeschichte stehen. © Stefan Hippel

Im Sommer 2009 korrigierten Wolf und seine Spielkameraden den "Betriebsunfall" des Abstieges als amtierender Pokalsieger durch zwei Relegationserfolge gegen Energie Cottbus. Grund genug, um dies mit den Teamkollegen ausgiebig zu feiern.
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Feierlaune

Im Sommer 2009 korrigierten Wolf und seine Spielkameraden den "Betriebsunfall" des Abstieges als amtierender Pokalsieger durch zwei Relegationserfolge gegen Energie Cottbus. Grund genug, um dies mit den Teamkollegen ausgiebig zu feiern. © Sportfoto Zink

213 Liga-Spiele bestritt Wolf für den 1. FC Nürnberg. In der jüngst abgeschlossenen "Gute-Laune-Saison", die der Club auf Rang sechs abschloss, kam der Kapitän 30 Mal zum Zug. Doch nicht nur schmerzhafte Momente, wie hier bei der bitteren 0:1-Pleite in Köln rotwürdig von Mohamad attackiert, gab es für Wolf in seiner Abschluss-Saison beim FCN.
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Autsch!

213 Liga-Spiele bestritt Wolf für den 1. FC Nürnberg. In der jüngst abgeschlossenen "Gute-Laune-Saison", die der Club auf Rang sechs abschloss, kam der Kapitän 30 Mal zum Zug. Doch nicht nur schmerzhafte Momente, wie hier bei der bitteren 0:1-Pleite in Köln rotwürdig von Mohamad attackiert, gab es für Wolf in seiner Abschluss-Saison beim FCN. © Wolfgang Zink

Seinen ersten von drei Saisontreffern, das Siegtor im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (2:1) erzielte der kopfballstarke Abwehrrecke gar - eine absolute Rarität - mit dem Fuß. Die Mannschaftskameraden Simons und Nilsson dankten es ihm, auch im Herzen der Club-Fans wird Andy Wolf seinen Platz behalten.
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Danke!

Seinen ersten von drei Saisontreffern, das Siegtor im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (2:1) erzielte der kopfballstarke Abwehrrecke gar - eine absolute Rarität - mit dem Fuß. Die Mannschaftskameraden Simons und Nilsson dankten es ihm, auch im Herzen der Club-Fans wird Andy Wolf seinen Platz behalten. © dpa

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