Club und Kleeblatt könnte Quarantäne-Trainingslager drohen

23.3.2021, 16:53 Uhr
Selbst wenn sie in ein Quarantäne-Trainingslager müssten, bleiben die Verantwortlichen beim 1. FC Nürnberg entspannt.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr Selbst wenn sie in ein Quarantäne-Trainingslager müssten, bleiben die Verantwortlichen beim 1. FC Nürnberg entspannt.

Es war bereits vorab durchgesickert, nun steht es fest: Von 1. April an sollen an Orten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 35 verpflichtend Antigen-Schnelltests an jedem Trainings- und Reisetag durchgeführt werden. Die Fußballprofis sollen damit noch engmaschiger getestet werden. An den zwei PCR-Tests pro Woche soll sich nichts ändern. Die Trainer der fränkischen Teams, Stefan Leitl von der Spielvereinigung Greuther Fürth und Robert Klauß vom 1. FC Nürnberg, befürworten das.

Neu hinzu kommt, dass ein verpflichtendes Quarantäne-Trainingslager für alle Klubs in Vorbereitung der neuen Saison in Erwägung gezogen wird. Das Präsidium ist nach einem Beschluss der Mitgliederversammlung vom Dezember 2020 berechtigt, nach Rücksprache mit der "Kommission Fußball" ein solches Trainingslager "für die Dauer von fünf bis vierzehn Tagen anzuordnen".

Die Entscheidung soll in enger Abstimmung mit der Kommission fallen. Ein möglicher Beschluss würde mindestens acht Tage vor Beginn des "Quarantäne-Trainingslagers" gefasst. Ziel der DFL ist es, Spielausfälle wie jüngst in der zweiten Bundesliga zu verhindern, um den geplanten Saisonzeitplan mit Finale im Mai wahren zu können.


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Beim 1. FC Nürnberg geht man entspannt mit der Nachricht um. Vor allem weil sie wissen, dass sie so ein Quarantäne-Trainingslager relativ einfach organisieren könnten. Am Sportpark Valznerweiher steht ja praktischerweise ein Hotel nur wenige Meter neben den Trainingsplätzen. In das würden sie dann auch der kurzen Wege wegen ziehen. Sie, das heißt Mannschaft, Trainerstab und die Betreuer.

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