Club-Verteidiger Mühl denkt über seinen Abschied nach

17.7.2019, 20:48 Uhr
Club-Verteidiger Mühl denkt über seinen Abschied nach

© Sportfoto Zink / DaMa

Die Konkurrenz ist groß in der Club-Defensive. Mit Patrick Erras, Georg Margreitter, Lukas Jäger, Ondrej Petrak – und natürlich auch mit Lukas Mühl - kämpfen gleich fünf Akteure um die begehrten Plätze. In Wien saß der Junioren-Nationalspieler Mühl am Sonntag zunächst auf der Bank, was ihm überhaupt nicht gefiel. "Ich will jedes Spiel spielen", sagt er nach der gestrigen Trainingseinheit, von Anfang an und nicht erst ab der 67. Minute wie in Hütteldorf. Mühl kann sich wenig vorwerfen, auch im Trainingslager hat er voll mitgezogen. Und trotzdem vielleicht seinen Platz verloren.

"Natürlich ist es jetzt auch mein Job zu schauen, wie es hier aussieht, was man für Möglichkeiten hat, auch mit dem neuen Trainer", sagt Mühl, der sich mit regelmäßigen Einsätzen auch für den Kader der deutschen U 21-Auswahl empfehlen möchte. Auf der Bank wird das eher kompliziert, deswegen sondiert er mit seinem Berater offenbar den Markt. "Es wäre dumm von mir, wenn ich sagen würde: Ich schaue nirgendwo anders hin", betont Mühl, "ich werde Gas geben im Training", aber, noch mal: "Es wäre dumm von mir, wenn ich nichts anderes im Blick hätte."

"Der 1. FC Nürnberg ist deutlich größer"

Denkbar also, dass Mühl den nächsten Schritt in seiner Karriere woanders geht, für Asger Sörensen ist der Club im Sommer 2019 genau der richtige Verein. "Nichts gegen Regensburg, aber der 1. FC Nürnberg ist deutlich größer, wir haben Ambitionen", sagt er – deren Realisierung allerdings nicht mehr und nicht weniger wird als ein schwerer Kampf. "Ich weiß, wie hart die 2. Liga ist, das wird kein Spaziergang", sagt Sörensen, "es gibt nur gute Mannschaften, egal ob Auf- oder Absteiger."

Da tut es gut, dass ihn eine gewisse Ruhe am Ball auszeichnet. Die hat Lukas Mühl meistens auch und jetzt trotzdem ein Problem. Namens Asger Sörensen.

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