Der DEL-Champ

Eishockey-Meister! Pföderls Berliner behaupten sich doch

7.5.2021, 21:52 Uhr
Eishockey-Meister! Pföderls Berliner behaupten sich doch

© Andreas Gora/dpa

Während für das Team Serge Aubin Mark Olver (2. Minute) und Ex-Ice-Tiger Leo Pföderl (24.) trafen, war für Wolfsburg, das auch bei der vierten Finalteilnahme in der DEL leer ausging, lediglich Mathis Olimb (3.) erfolgreich. Die Mannschaft von Trainer Pat Cortina hatte nur das erste Playoff-Finale am vergangenen Sonntag (3:2 nach Verlängerung) gewonnen. Wie schon im Viertel- und Halbfinale kamen die Eisbären aber auch im Finale mit zwei Siegen zurück und holten sich den ersten Meistertitel seit acht Jahren. Im vergangenen Jahr war die Saison zum Beginn der Coronavirus-Pandemie nach der Hauptrunde ohne Meister-Kür abgebrochen worden.

Die Grizzlys antworten prompt

Schon am Mittwoch hatten die im Finale zweier Außenseiter leicht favorisierten Eisbären mit 4:1 in Wolfsburg triumphiert. Das Entscheidungsmatch am Freitag begann intensiv und war weitestgehend ausgeglichen. Wolfsburg drückte zunächst, doch Berlin traf. Olver brachte die Eisbären mit dem ersten Berliner Torabschluss überhaupt in Führung, doch die Grizzlys glichen schon 25 Sekunden später wieder aus. Allerdings hätte das erste Playoff-Tor von Olimb nicht zählen dürfen. Zuvor hatte Wolfsburgs Valentin Busch seinen Helm verloren, aber trotzdem den Puck verbotenerweise weiter gespielt. Das Schiedsrichter-Gespann Andre Schrader und Marian Rohatsch erkannte den Regelverstoß indes nicht und ließ weiterspielen.

Pföderl wird zum Meistermachen

Die Partie ging intensiv und auf Augenhöhe weiter. Wolfsburg hatte kurz vor der ersten Drittelpause Pech, als sich Ex-Nationalspieler Garrett Festerling verletzte und zunächst nicht zurück aufs Eis kam. Zudem machte im wichtigen Duell beider Torhüter Berlins Nationalkeeper Mathias Niederberger erneut den etwas besseren Eindruck. Im Mittelabschnitt gingen die Eisbären denn auch durch Nationalstürmer Pföderl erneut in Führung und spielten danach konzentriert und diszipliniert weiter.

Im Schlussdrittel versuchten die Grizzlys noch einmal alles und bemühten sich, schneller zum Abschluss zu kommen. Der starke Niederberger im Berliner Tor machte allerdings alles zunichte.

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