Fähig beim FCN: Krauß kann's noch besser an der Konsole

10.11.2020, 04:28 Uhr
Gut auf dem Platz, besser an der Konsole: Tom Krauß vom Club (links).

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Gut auf dem Platz, besser an der Konsole: Tom Krauß vom Club (links).

Dass Fußball-Profis ihre freie Zeit sehr gerne an der Konsole verbringen, ist mehr als ein Klischee. Von den Spielern des 1. FC Nürnberg weiß man zum Beispiel, dass sie gegeneinander virtuelle Formel-1-Rennen fahren. Auch Tom Krauß gehört dabei zu denen, die um den Sieg ein Wörtchen mitsprechen können.

Der Mittelfeldspieler kam vor der Saison aus Leipzig zum Club. Zwei Jahre darf er auf Leihbasis bleiben. Dass das ein gutes Geschäft ist für den FCN und für Krauß, das haben die ersten Spieltage schon angedeutet. Zwar steht Nürnberg mal wieder im Tabellenkeller, Krauß aber durfte als einziger Neuzugang fast immer mitspielen - und tat das durchaus zufriedenstellend.

Auch am Samstag, als es gegen Fortuna Düsseldorf wieder nur zu einem Unentschieden reichte, gehörte Krauß zu den auffälligeren Akteuren der Gastgeber. Wirkliches Aufsehen aber erregte Krauß mit der Gestaltung seiner Freizeit um diese 90 Minuten gegen die Fortuna herum.

30 Spiele, 30 Siege

Im virtuellen Fußball-Klassiker "Fifa" gewann Krauß in der sogenannten Weekend-League von 30 Spielen 30. In der Weekend-League treffen sich an jedem Wochenende Profis des e-sports und ambitionierte Laien. Krauß befindet sich offenbar irgendwo dazwischen - und war sogar erfolgreicher als ein Kollege aus der e-sports-Abteilung des Clubs: Daniel Butenko, der einst sogar Deutscher Meister war, kam nur auf eine Bilanz von 28:2.

Noch ist Krauß also an der Konsole erfolgreicher als auf dem Platz. Sollte sich dieses Verhältnis zeitnah drehen, wären sie beim 1. FC Nürnberg alle noch ein wenig glücklicher.

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