FCN-Slowene vor Leihe: Folgt Cerin Knöll nach Kroatien?
20.8.2020, 13:03 Uhr
"Ich bin ein Spieler, der den Unterschied machen kann", kündigte Adam Gnezda Cerin bei seinem Wechsel aus Domzale zum 1. FC Nürnberg an. Seinen selbstbewussten Worten zu Beginn seines Engagements am Valznerweiher konnte der 21-Jährige allerdings keine entsprechenden Taten folgen lassen. In seinen nur fünf Einsätzen im Trikot des 1. FC Nürnberg wusste der zentrale Mittelfeldspieler nicht zu überzeugen, besonders in Erinnerung blieb sein unterirdischer Auftritt (NN-Note 6) beim Startelf-Debüt im Hamburger Volksparkstadion.
Das vermeintlich verheißungsvolle Talent, von dem man im September vergangenen Jahres noch der Auffassung war, ein Schnäppchen auf dem hochdotierten Talentemarkt ergattert zu haben, konnte nicht ansatzweise die Erwartungen erfüllen. Der Sprung vom Shootingstar eines slowenischen Erstligisten zum ruhmreichen Altmeister ins deutsche Fußball-Unterhaus schien für den "Box-to-Box-Spieler", wie der damalige Sportvorstand Robert Palikuca den Neuzugang charakterisierte, schlichtweg zu groß zu sein.
Bislang Bankdrücker: Cerin und der FCN - noch hakt's
Nur ein Jahr nach dem Wechsel in die 2. Bundesliga steht Cerin Berichten des kicker zufolge vor einem zumindest vorübergehenden Abschied aus Nürnberg: Offenbar befinden sich Verhandlungen um eine Leihe des Mittelfeldspielers, dessen Kontrakt in der Noris noch bis 2023 datiert ist, zum HNK Rijeka in den letzten Zügen. Die somit bevorstehende Episode beim kroatischen Europa-League-Teilnehmer wäre ein vermeintlicher Rückschritt, aber – so hofft man in der Noris – eine allerseits gewinnbringende Möglichkeit für den Youngster, Spielpraxis zu sammeln. Und unter Cheftrainer Simon Rožman, unter dessen Führung er als 18-Jähriger in Domzale debütierte, Anlauf zu nehmen. Für den Sprung zum Unterschiedspieler beim Club.
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