FCN: Zwei Ex-Profis wollen in den Aufsichtsrat

11.10.2019, 13:08 Uhr
FCN: Zwei Ex-Profis wollen in den Aufsichtsrat

© Zink

Die Amtsinhaber

Johannes Bisping (45): Der aus Lauf stammende geschäftsführende Gesellschafter eines europaweit tätigen IT- und Telekommunikationsunternehmens sitzt seit 2014 im Gremium und ist zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden Thomas Grethlein. Er möchte "den Verein im transparenten Dialog mit Mitgliedern, Fans und Partnern weiter wirtschaftlich nachhaltig gesund entwickeln und voranbringen" und die Verbindung zwischen dem Club und der regionalen Wirtschaft intensivieren.

Norbert Gunkler (60): Der Unternehmer aus Herzogenaurach, seit 2016 im Amt, steht "für langjährige wirtschaftliche Fachkompetenz, unternehmerische Erfahrungen und professionelle Aufsichtsratsarbeit". Die finanzielle Restrukturierung müsse nun "durch gezielte Investitionen in die Profimannschaft und das NLZ in eine Phase eines schrittweisen Aufbaus besserer sportlicher Qualität überführt werden".

Max Müller (32): Der einstige Hockey-Weltmeister, Europameister und zweifache Olympiasieger, der als Projektentwickler und Prokurist tätig ist, wurde 2016 in den Aufsichtsrat gewählt. Nachdem sich die wirtschaftliche Situation des Vereins verbessert habe, "müssen nun neue Projekte und Ideen her, die es uns ermöglichen den während der Konsolidierungsphase erlittenen Rückstand auf die anderen Vereine wieder aufzuholen", fordert der CSU-Stadtrat.


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Die Herausforderer

Marc Oechler (51): Das Club-Urgestein nimmt einen erneuten Anlauf für ein Comeback im Aufsichtsrat, dem es bereits von 2007 bis 2011 angehörte. Der Ex-Profi findet, dass "die sportliche Fachkompetenz in der Club-Führung seit Jahrzehnten mehr als unterbesetzt ist und wir dadurch häufig unglückliche oder falsche Entscheidungen getroffen haben". Deshalb möchte der gebürtige Nürnberger, der in der Versicherungs- und Kapitalanlagebranche tätig ist, seine sportliche und kaufmännische Erfahrung einbringen.

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Thomas Roßberger (56): Als ehemaliger Fußballprofi, der für den Club in der Saison 1983/84 zweimal in der Bundesliga auflief, möchte der promovierte Sportmanager aus Wendelstein "die Sicht der Spieler transparenter machen", aber auch seine "langjährige Erfahrung als Geschäftsführer großer internationaler Unternehmen" sowie das bei seiner European Sportsmanagement Academy in Nürnberg erworbene Know-how einbringen.

Manuel Schindler (31): Der studierte Sportwissenschaftler ist als leitender Produktmanager in einem Tech-Start-up tätig. Nebenberuflich forscht er zum Thema "Positionsdaten im Fußball" an der Deutschen Sporthochschule Köln. Schindler sieht den Club "am Scheideweg" und möchte seine sportwissenschaftliche Expertise einbringen. "Ich bin in der Lage, aktuelle Entwicklungen und Neuheiten in der Trainingslehre, im Scouting und in der Rehabilitation kompetent einzuordnen", sagt der gebürtige Nürnberger.

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