Furioses Finish gegen FCK: Schäfer-Schock und Stieber-Show
33 Bilder 4.3.2016, 23:33 UhrClub-Sieg! Verstecke sich, wer kann
Dass der FCN in der Endphase immer noch was draufsetzen kann, hat er in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Gegen Kaiserslautern sicherte sich der ortsansässige Aufstiegsanwärter im Schlussspurt einen 2:1-Sieg. Doch die Freude darüber war nicht ungetrübt. Auch nicht in der Jubeltraube, in der die Club-Spieler den Matchwinner vergeblich zu verbergen suchten. © Sportfoto Zink / DaMa
Das Malheur des Matchwinners
Der eingewechselte Zoltan Stieber war es, der seit nunmehr 15 Spielen ungeschlagenen Nürnbergern in der 88. Minute den Dreier aufs Konto buchte. Und der - das gehört zu einer unglaublichen Freitagabendgeschichte dazu - bereits eine Minute danach wieder vom Platz musste. © Sportfoto Zink / DaMa
Schäfer-Schock
In die Freude über den hart erkämpften und sicher auch glücklichen Heimsieg mischt sich jedoch auch eine ordentlich Portion Sorge. Doch der Reihe nach... © Sportfoto Zink / DaMa
No pictures, please!
Vor der Kraftprobe mit den Roten Teufeln hatte sich Club-Coach René Weiler nicht nur in der Fotografen-Abwehr geübt, sondern auch Gedanken über die Startformation machen müssen. © Sportfoto Zink / DaMa
Miso muss zuschauen
Miso Brecko hatte in Sandhausen zum fünften Mal in dieser Saison eine Gelbe Karte vorgehalten bekommen. Für den Slowenen, der die Partie gut bemützt neben der Ersatzbank verfolgte, übernahm... © Sportfoto Zink / DaMa
Hovland soll's recht(s) gut machen
...Even Hovland - eigentlich in der Abwehrzentrale zu Hause - den Job des Rechtsverteidigers. Und, da der Norweger - vor seiner Formkrise eh schon Spielführer - mittlerweile Vize-Kapitän des FCN auch die Binde. © Sportfoto Zink / WoZi
Bulthuis und ein alter Bekannter
Einen Rückkehrer in anderer Hinsicht gab es auf der Gegenseite: Antonio-Mirko Colak, der früher für den Club stürmte, fand sich nach einem Zweikampf mit Abwehrkante Dave Bulthuis rasch auf dem Rasen wieder. Dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen,... © Sportfoto Zink / WoZi
Ich görtler' mich da durch
...dass die Gäste bereits in den Anfangsminuten im Vorwärtsgang durchaus auf sich aufmerksam machten. Die Lauterer um den gebürtigen Bamberger Lukas Görtler - wie Colak ebenfalls früher einmal am Valznerweiher tätig - wirkten in der Offensive zunächst überlegter als das Weiler-Team. © Sportfoto Zink / DaMa
Achtung Kerki, Knie!
Doch nach einiger Anlaufzeit meldete sich auch der Club zu Wort. Verantwortlich dafür war Sebastian Kerk, der sich hier noch mit FCK-Linksverteidiger Gaus auseinandersetzen musste, nach... © Sportfoto Zink / WoZi
Das war knapp!
...16 Minuten aber mit einem saftigen Flachschuss für die erste nennenswerte Torannäherung der Hausherren sorgte. Der Ball zischte rechts am FCK-Kasten vorbei. Lautern-Schlussmann Marius Müller wusste, warum er die Backen aufblies, war.. © Sportfoto Zink / WoZi
Augen zu und durch
...kurze Zeit später - nach weiteren Angriffsanstrengungen von Burgstaller & Co. - aber dennoch bezwungen. Am Ende... © Sportfoto Zink / WoZi
Das war Erras!
...einer Hochgeschwindigkeitskombination war es Patrick Erras, der nach gekonnter Vorarbeit von Laszlo Sepsi und Niclas Füllkrug die Kugel ins linke Eck beförderte und... © Sportfoto Zink / WoZi
Torschütze gesucht
...kurz darauf in der rot-schwarzen Jubeltraube verschwand. Für Nürnbergs Funkturm, unter dessen Mitwirkung die Club-Profis in dieser Saison noch nicht verloren haben, war es der fünfte Treffer. Auch von der Entstehung her war es ein Tor, dass... © Sportfoto Zink / WoZi
Weiler findet's immer geiler
... René Weiler und das Nürnberger Funktionsteam entsprechend gut gelaunt zur Kenntnis nahmen. Doch die Freude über die Club-Führung währte nur kurz. © Sportfoto Zink / DaMa
Fünfstück fordert den Gegenschlag
Denn die von Konrad Fünfstück - in leitender Funktion früher lange Zeit mit dem Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth betraut - trainierten Lauterer antworteten postwendend. © Sportfoto Zink / WoZi
Toni und der Tore-Teufel
Colak brachte den Ball nur drei Minuten nach der Nürnberger Führung mit dem Kopf zu Sturmpartner Jon Dadi Bodvarsson und der Isländer die Kugel aus der Nahdistanz im Club-Kasten unter - 1:1! © Sportfoto Zink / WoZi
Halt mich', bis ich schlafen kann
Der Ausgleich animierte die Pfälzer zu weiteren Offensivbemühungen. Und FCN-Fänger Raphael Schäfer, der das Spielgerät hier sicher in den Händen hält, hätte nach Daniel Halfars gewitztem Heber beinahe auch ein zweiten Mal hinter sich greifen müssen. © Sportfoto Zink / DaMa
Möhwald macht was
Auf der anderen Seite war es nach rund einer halben Stunde der energisch nach vorne drängende Kevin Möhwald, der FCK-Schlussmann Müller mit einem kernigen Schuss eine anspruchsvolle Arbeitsprobe abforderte. © Sportfoto Zink / WoZi
Kopfarbeit
Mit 1:1 ging es in die Kabinen. Nachdem die Mannschaften aus diesen zurückkehrt waren, tat sich erst einmal wenig. © Sportfoto Zink / WoZi
Kreativkräfte haben's schwer
Stabile Defensivreihen beherschten die Szenerie. Möhwald und seinen Mitstreitern gelang es auf dem Weg nach vorne kaum einmal, Akzente zu setzen. Auf der Gegenseite war dies nach Wiederanpfiff nicht anders. © Sportfoto Zink / DaMa
Und dann das!
Über eine Stunde war im Nürnberger Stadionachteck bereits gespielt, als nicht die Beine der Offensivkräfte, sondern das rechte Bein des Club-Keepers ins Blickfeld rückte. Torwart-Routiner Schäfer hatte sich beim Zurücklaufen verletzt. Ohne Fremdeinwirkung und wohl schwerwiegend, wie unmittelbar nach der Partie zu befürchten war. Nach langer Behandlungspause humpelte Nürnbergs Schlussmann vom Feld. © Sportfoto Zink / WoZi
Mach dich fertig, Patrick!
Patrick Rakovsky - in Nürnbergs Torhüter-Hierarchie derzeit auf Platz zwei notiert - machte sich bereit und... © Sportfoto Zink / DaMa
Torwart-Tausch
...übernahm für den 37-Jährigen, der den Staffelstab im Club-Tor schon ein ums andere Mal abgegeben hat, bislang aber stets in dieses zurückgekert ist. © Sportfoto Zink / DaMa
Zoltan zollt keinen Respekt
Ein Anderer, der wenig später neu ins Spiel kam, war für einen Wechsel eigentlich schon früher vorgesehen gewesen. Zoltan Stieber, Nürnbergs Winterzugang, sollte dem Offensivspiel des FCN in der Schlussphase neuen Schwung geben. Auffällig wurde der Ungar aber erst einmal durch für ihn ungewohnt energische Luftkämpfe - hier gegen Görtler, wenig später gegen Markus Karl. Die Konsequenz: die Gelbe Karte. © Sportfoto Zink / WoZi
Muss auch Rakovsky raus?
Noch bevor aber Stieber verwarnt wurde, lag schon der nächste Club-Keeper am Boden. Erst sieben Minuten auf dem Rasen, lag Rakovsky auch schon auf diesem. FCK-Verteidiger Stipe Vucur, der nach zuvor bereits resoluten Aktionen an der Grenze zu Gelb-Rot wandelte, war im Fünfer mit dem Schäfer-Ersatz zusammengeprallt. Doch Rakovsky konnte weitermachen, musste es ja, da sonst ein Feldspieler ins FCN-Tor gemusst hätte. Und dann brach sie an, die 88. Minute. Die Minute, in der... © Sportfoto Zink / WoZi
Selten schön
...aus Nürnbergs Lieblingsstadion ein Tollhaus wurde. Danny Blum - wie Stieber und Rakovsky ebenfalls eingewechselt - setzte sich auf dem linken Flügel ballgewandt in Szene und adressierte eine gute Flanke in den Lauterer Sechzehner, die Stieber nach Müllers verunglückter Klärung zum vielumjubelten 2:1 nutzte. © Sportfoto Zink / DaMa
Selten blöd
Viel fiel ab vom Torschützen, der bei seinem ersten Pflichtspiel für den Club in München noch an der Entstehung von Erras' Siegtreffer beteiligt war, danach aber kaum und zuletzt gar nicht mehr in Erscheinung getreten war. Unter anderem das Trikot, welches der Ungar unmittelbar nach seinem Treffer im Jubelwahn über den Kopf zog. © Sportfoto Zink / DaMa
Verdeckt und...
Die Kollegen versuchten noch, den nicht mehr korrekt gekleideten Stieber am Zaun zur Norkurve, wohin es den begabten Techniker getrieben hatte, vor den Blicken von Referee Florian Meyer zu verbergen. © Sportfoto Zink / DaMa
...aufgeflogen
Doch dieser hatte das Malheur der bereits verwarnten Offensivkraft natürlich mitbekommen. Stieber selbst war sich schnell bewusst, dass er seinem Club einen Bärendienst erwiesen hatte. © Sportfoto Zink / DaMa
Doch Rakovsky rettet die Nummer
Da dezimierte Nürnberger die knappe Führung gegen anrennende Lauterer aber aufopferungsvoll verteidigten und Rakovsky in der sechsten (!) Minute der Nachspielzeit einen Colak-Kopfball aus dem rechten Winkel kratzte, blinkte bei Abpfiff... © Sportfoto Zink / WoZi
Amtlich
...ein 2:1 von der Anzeigetafel. Nicht nur auf der... © Sportfoto Zink / WoZi
Saugut, auch wenn's weh tut
...Nürnberger Bank, auf der es nichtmal den am Fuß dick bandagierten Schäfer bei Spielende hielt, war die Stimmung fantastisch. In einer über weite Strecken aus Club-Sicht wenig begeisternden Partie, hatte der FCN... © Sportfoto Zink / WoZi
Aufstiegsreif: Der Lohn der Serientäter
...wieder einmal spät zugeschlagen. Spieler und Fans genossen dies in vollen Zügen. Im eigenen Stadion bleibt der Club seit fast einem Jahr unbesiegt. In den letzten 15 Liga-Partien musste er sich keinem Gegner mehr beugen, was einen neuen Vereinsrekord bedeuet. Nürnbergs Lieblingsverein bleibt auf Aufstiegskurs. Die Bestätigung dafür soll am nächsten Freitag in Bielefeld folgen. © Sportfoto Zink / WoZi