Fürth-Coach Buric warnt vor Aue: "Es wird ein harter Kampf"

6.12.2018, 17:45 Uhr
Zufrieden war Damir Buric in Köln mit seinem Team nicht, gegen Aue soll es aber wieder ganz anders werden.

© Sportfoto Zink / WoZi Zufrieden war Damir Buric in Köln mit seinem Team nicht, gegen Aue soll es aber wieder ganz anders werden.

Für Kleeblatt-Trainer Damir Buric ist ein Puzzle zu lösen: Zuletzt in Köln setzte er wieder auf die Abwehrspieler Maximilian Wittek und Maximilian Bauer, doch beide fehlen gesperrt, Wittek wegen seiner fünften Gelben Karte, Bauer wegen Gelb-Rot. "Aber wir haben genügend Spieler, um die Ausfälle zu kompensieren", ist sich Buric sicher. Trotz des zuletzt eher tristen Trends von zehn Gegentoren in drei Spielen will der Coach Euphorie versprühen: "Wir freuen uns wirklich, mit unseren Fans eine weihnachtliche und fußballerische Atmosphäre zu zeigen." Von seiner Mannschaft erwarte er diesmal, dass sie "ihr wahres Gesicht" zeige, dann werde es auch "ein geiles Spiel für die Fans".

Die Kleeblatt-Anhänger sollen nach Schlusspfiff das Stadion noch nicht verlassen. Hinter der Haupttribüne wird ein "Winterdorf" aufgebaut, in dessen Buden Glühwein ausgeschenkt wird. Auch die Mannschaft werde sich frisch geduscht dazu gesellen. Unter dem Personal, das Buric vorher auf den Rasen geschickt hat, könnte auch wieder der zuletzt angeschlagene Lukas Gugganig auf der Sechs sein. Für Angreifer Daniel Steininger kommt ein Einsatz noch zu früh. Er trainiert nach seiner Knieverletzung schon wieder mit der Mannschaft, kann aber noch keine Zweikämpfe bestreiten. Eine gute Nachricht gibt es vom zweiten Kniepatienten Yosuke Ideguchi. Der japanische Nationalspieler ist am Mittwoch in Fürth gelandet und soll für die Wintervorbereitung wiederhergestellt werden.

Aus Fehlern lernen

Nach den beiden 0:4-Auswärtspleiten hat Buric eine "tiefe Analyse" betrieben. Auch wenn er immer noch mit dem Schiedsrichtergespann von Köln hadert, "gehen wir immer von uns aus". Soll heißen: Seine Mannschaft habe genügend Fehler gemacht, um das Spiel zu verlieren. "Wir wissen, dass wir es besser machen müssen. In diesen Phasen müssen wir uns am Samstag anders verhalten." Der kommende Gegner FC Erzgebirge Aue sei ein "Symbol für die ganze Region im Erzgebirge", sie hätten parallel zu Fürth ihr Stadion umgebaut zu einem "Schmuckkästchen", "der Verein leistet nachhaltige und gute Leistung". Aue schaffe es jedes Jahr auf seine Art und Weise in der Liga zu bleiben. Buric prophezeit: "Ich sage Ihnen, es wird ein richtig harter Kampf. Da wird kein Zentimeter verschenkt.“

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