Fürths Corona-Plan: "Wir müssen immer wieder neu bewerten"

17.3.2020, 07:24 Uhr
Sie blicken in eine ungewisse Zukunft: Fürths Frontmänner Rachid Azzouzi und Holger Schwiewagner (rechts).

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Sie blicken in eine ungewisse Zukunft: Fürths Frontmänner Rachid Azzouzi und Holger Schwiewagner (rechts).

"Grundsätzlich haben sich die Vereine dafür ausgesprochen, diese Saison, wenn möglich, zu Ende zu spielen", lässt Sportgeschäftsführer Rachid Azzouzi auf der weiß-grünen Website verlauten. Genau da liegt jedoch das Problem. "Niemand kann die Entwicklung in den kommenden Wochen vorhersagen, wir müssen also immer wieder neu bewerten, was möglich ist und was nicht", verdeutlicht Geschäftsführerkollege Holger Schwiewagner, der mit Azzouzi bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball-Liga in Frankfurt war.

Die Saison - dann wohl mit Geisterspielen - zu Ende zu bringen, ist derweil nur vorstellbar, wenn die in zwölf Stadien und Ländern geplante EM abgesagt, lokal verlegt oder in den Winter oder Sommer verschoben wird. Eine Entscheidung der Uefa darüber wird am Dienstag erwartet.

Folglich treffen sich Deutschlands Liga- und Vereinsfunktionäre bald wieder, um die jetzt unvorhersehbare Entwicklung mit Blick auf die Wiederaufnahme des Fußballbetriebs neu zu bewerten. Trainiert wird beim Kleeblatt bis Ende März aktuell sowieso nur individuell und zu Hause. Die Corona-Pandemie hält schließlich aktuell auch Fürth noch fest in den Klauen.

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