Fürths Präsident in Ruhestand verabschiedet

8.11.2013, 19:46 Uhr
Fürths Präsident in Ruhestand verabschiedet

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Umringt von vielen Wegbegleitern, einem Teil der Belegschaft sowie den beiden Firmenbossen Martin und Adolf Wedel nahm Hack im Herzen des Tee-Dorfs offiziell Abschied von der Martin Bauer Group, mit der sein rasanter Aufstieg vom 13-jährigen Lehrling zum innovativen Geschäftsführer eines weltweit tätigen Konzerns untrennbar verbunden war.

Wer den 64-Jährigen kennt, mag einschätzen, dass sämtliche gutgemeinten Wünsche, sich künftig den angenehmen Seiten des Lebens hinzugeben, sein Golfspiel zu verbessern und die Welt fernab von Kamillefeldern und neuen Anbaugebieten zu bereisen, werden Hack wohl kaum an erreichen. „Bilanzen kann ich besser als Bücher lesen“, sagt Hack über sich. Als Präsident der SpVgg Greuther Fürth wird er sich zwar nicht vermehrt in das Tagesgeschäft des Fußball-Zweitligisten einbringen, wohl aber kündigte er bei seiner Verabschiedung an, sein Augenmerk verstärkt der Nachwuchsarbeit bei der Spielvereinigung zu widmen. Wie als Geschäftsmann mag er auch in diesem Bereich nicht kleingeistig denken. Hack hat Großes vor.

„Wir haben bei der Spielvereinigung schon wichtige Dinge wie unser neues Trainingszentrum auf den Weg gebracht. Aber wir können unser Haus schon noch ein Stückchen größer bauen, und da will ich mithelfen“, sagte der 64-Jährige und kündigte konkret an: „Ich will meine Kraft in die Jugendarbeit stecken. In drei Jahren sollen 40 Prozent des Kaders unserer Lizenzmannschaft aus unserem eigenen Nachwuchs stammen.“

Ein großes Ziel, das sich Fürths Vereinsboss da vorgenommen hat, das der auch noch als Vorstand in der Deutschen Fußball-Liga tätige Jung-Rentner aber realistischer als die schnelle Verwirklichung des Stadionprojekts sieht. „Bevor es da weitergeht, haben wir noch viele Hausaufgaben zu machen.“ Zeit hätte er ja...

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