Geisterspiele in der 2. Liga: Auch der FCN war schon betroffen

9.3.2020, 11:54 Uhr
Der Club vor leeren Rängen? Raphael Schäfer hat solch ein Szenario bereits miterlebt.

© NN Der Club vor leeren Rängen? Raphael Schäfer hat solch ein Szenario bereits miterlebt.

Angeordnete Geisterspiele gab es in Deutschlands höchster Spielklasse bislang nicht. Ganz anders in der 2. Fußball-Bundesliga, in der bisher drei Partien ohne Publikum durchgeführt wurden. Die Zweitliga-Geisterspiele waren in:

AACHEN: Am 26. Januar 2004 wurde die Partie am Aachener Tivoli zwischen der dort ansässigen Alemannia und dem 1. FC Nürnberg wiederholt und ohne Zuschauer ausgetragen, da im ersten Spiel Ex-Club-Trainer Wolfgang Wolf von einem Wurfgeschoss am Kopf getroffen wurde. Insgesamt waren nur etwa 250 Personen im Stadion zugelassen. Die Gastgeber gewannen mit 3:2, für die Club-Tore sorgten Marek Mintal und Lawrence Aidoo.

ROSTOCK: Das zweite Geisterspiel fand am 18. Dezember 2011 in Rostock zwischen dem FC Hansa und Dynamo Dresden (2:2) statt. Der DFB hatte die Gastgeber nach Ausschreitungen im Spiel gegen den FC St. Pauli zu einer Partie ohne Zuschauer verurteilt.

DRESDEN: Dynamo Dresden war auch im dritten Geisterspiel betroffen. Am 11. März 2012 mussten die Sachsen vor leeren Rängen gegen den FC Ingolstadt antreten. Grund waren Ausschreitungen der Dynamo-Fans beim Pokalspiel gegen Borussia Dortmund. Tausende Fans unterstützten ihre Mannschaft mit Gesängen vor den Stadiontoren. Die Partie endete 0:0.

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