Gemeinsam zu Union! Fürth freut sich auf die Alte Försterei

8.11.2018, 13:43 Uhr
Gemeinsam zu Union! Fürth freut sich auf die Alte Försterei

© Sportfoto Zink / MeZi

Kleeblatt-Coach Damir Buric ist heiß auf das Kräftemessen mit dem finanziell stärkeren Gegner: "Wir freuen uns auf ein tolles Auswärtsspiel vor ausverkauftem Haus mit toller Stimmung. Jeder freut sich, da aufzulaufen."

Die Statistik ist beeindruckend: Die Berliner haben noch kein Ligaspiel verloren, und "im Pokal gegen Dortmund war es ähnlich wie bei uns", erinnert Buric an das knappe Ausscheiden beider Teams gegen Borussia Dortmund. Fürth flog in der ersten Runde mit einem knappen 1:2 aus dem Wettbewerb, Union trotzte den Borussen ein 2:3 in der zweiten Runde ab. Von daher könnte man sagen: Fürth und Berlin trennt sportlich nicht viel. Buric sagt deshalb auch: "Es wird ein spannendes und interessantes Spiel, das zeigen wird: Wie weit sind wir?"

Hoffnung macht ihm das 2:2 gegen Bochum, in dem seine Mannschaft sich in der zweiten Hälfte das verloren geglaubte Spiel zurückholte. "Wenn wir die Art und Weise zeigen, die wir gegen Bochum in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, dann sieht es auch gut aus. Wir haben uns gute Torchancen herausgespielt. Wenn man diese zweite Halbzeit sieht, dann sind wir im Aufwind."

Personell steht Buric fast der ganze Kader zur Verfügung. Außer Yosuke Ideguchi (Kreuzbandriss) und Daniel Steininger (Innenbandanriss) sind alle gesund. David Atanga und Maximilian Sauer trainierten unter der Woche wegen Prellungen individuell, dürften aber am Sonntag wiederhergestellt sein. "Der Rest der Mannschaft ist total aufmerksam und willig im Training. Ich hoffe, dass wir das Niveau halten können", berichtet Buric. Zumal ein kräftezehrendes Spiel auf die Fürther zukommen wird. "Wir müssen vorne anfangen zu verteidigen, der erste Mann, der den Gegner anläuft, ist Keita. Am liebsten ist mir, wenn Sascha den Ball am Fuß hat und keine Reaktion zeigen muss. Das ist das Ziel."

"Wir haben eine richtig gute Mannschaft" 

Wie in fast jeder anderen Zweitligamannschaft tummelt sich auch in den Reihen der Eisernen ein Ex-Fürther. Hier ist es Robert Zulj, den die SpVgg nach seinem Abgang im Sommer 2017 in der gesamten Vorsaison nicht wirklich ersetzen konnten. "Wir hoffen, dass er sein Talent gegen uns nicht zeigt", sagt Buric, der auch dessen Bruder Peter als Trainer von Admira Wacker Mödling aus nächster Nähe erlebte.

Doch viel lieber als mit anderen Spielern befasst sich der Kleeblatt-Trainer derzeit mit seinen eigenen Schützlingen: "Wir haben eine richtig gute Mannschaft und es macht Freude, sich den Kopf zu zerbrechen, wer spielen wird." 

  

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