Gierig an der Bremer Brücke: Fürth möchte nachlegen

24.10.2019, 14:58 Uhr
Gierig an der Bremer Brücke: Fürth möchte nachlegen

© Sportfoto Zink / MeZi

Ungewöhnlich deutlich spricht Kleeblatt-Coach Stefan Leitl von der Bedeutung dieser Auswärtspartie an der Bremer Brücke: "Richtungsweisend war nicht das Spiel gegen Dresden, sondern dieses Spiel. Wenn wir gewinnen, werden wir uns oben in der Tabelle festsetzen können. Wenn nicht, geht die Sache wieder von vorne los."

Nach einem Drittel der Saison scheint es eine ähnlich knappe Angelegenheit zu werden wie vor zwei Jahren, als Ab- und Aufsteiger das ganze Jahr über nur wenige Punkte trennten. Auch Leitl hat das bemerkt: "Aktuell habe ich da wirklich den Eindruck, dass jeder jeden schlagen kann, die Liga ist ausgeglichen." Also könne es für seine Mannschaft nur eine Konsequenz geben: "Es ist jetzt wichtig, nach dem Dresden-Sieg nachzulegen. Jedes Ergebnis bringt uns ein Stück Selbstvertrauen zurück. Für uns geht es darum, sich nicht damit zufrieden zu geben und diese Gier zu haben, den nächsten Schritt zu gehen. Wir haben die Möglichkeit, dort zu bestehen.“

"Wir wissen, dass es intensiv wird" 

Gegner Osnabrück hat zwar seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen, zuletzt aber gegen Bielefeld (0:1) und Hannover (0:0) gut Paroli geboten, wie Leitl analysiert hat: "Der VfL hat in Hannover ein sehr diszipliniertes Spiel hingelegt. Es geht für uns darum, vors Tor zu kommen. Wir wissen, dass es intensiv wird. Darauf sind wir vorbereitet."

Mit welcher Taktik er seine Elf auf den VfL loslassen möchte, hat Leitl in dieser Trainingswoche noch nicht entschieden: "Wir haben eine Tendenz, uns aber noch nicht für eine Grundordnung entschieden. Im ersten Moment erwarten wir sehr aggressive Osnabrücker, die das Stadion hinter sich bekommen wollen. Wir brauchen die Bereitschaft, unter Druck den Ball zu fordern." Bis auf Maximilian Sauer stehen ihm fast alle Profis im Kader zur Auswahl.

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