Gurkentore ade! Club-Keeper Mathenia macht sich Mut

14.9.2019, 05:45 Uhr
So soll es nicht mehr einschlagen: Christian Mathenia, der in Nürnbergs zurückliegender Bundesliga-Saison so viele Gegentore famos verhinderte, will auch selbst in die Spur zurück.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink So soll es nicht mehr einschlagen: Christian Mathenia, der in Nürnbergs zurückliegender Bundesliga-Saison so viele Gegentore famos verhinderte, will auch selbst in die Spur zurück.

Würde man dem bisherige Saisonverlauf des 1. FC Nürnberg einen Namen geben, müsste er eigentlich Mathenia heißen und mit Vornamen Christian. Dem berauschenden Auftritt in Dresden ließ der Torwart zwei eher weniger berauschende gegen den HSV und in Sandhausen folgen, gegen Osnabrück stand hinten die Null, gegen Heidenheim die Zwei. Auch weil Mathenia beim ersten Gegentreffer ein bisschen unglücklich aussah.

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So eine Häufung von Gurkengegentoren kennt man von Mathenia nicht, muss aber auch nicht viel heißen. "Das ist eine Phase, in der nicht alles glatt läuft, aber jetzt auch nicht alles schlecht ist", sagt Mathenia, "so eine Phase gehört dazu, da will ich natürlich gestärkt herauskommen."

"Perspektivisch ist es schon so, dass..." 

Das gilt auch für den Rest der Mannschaft - die nach holprigem Saisonstart weiter ihr wahres Leistungsvermögen erforscht, zurzeit allerdings ohne Sörensen, Medeiros (jeweils Muskelfaserriss) und Ishak (Achillessehnenreizung). "Viele Fehler passieren auch aufgrund des riesengroßen Umbruchs, da muss man uns auch Zeit eingestehen", bittet Mathenia, aber eben nicht bis Ostern. "Perspektivisch ist es schon so, dass wir oben anklopfen wollen, das muss auch der Anspruch sein. Wir sind ein großer Verein, da brauchen wir uns auch nicht verstecken."

 

 

Schöner Sieg > Schöne Zeit 

Also bleibt vor seiner Rückkehr nach Darmstadt am Sonntag (13.30 Uhr, Live-Ticker auf nordbayern,de) auch wenig Zeit und Raum für Sentimentalitäten. "Es war einfach eine unglaublich schöne Zeit, an die ich mich gerne erinnere, auch außerhalb des Fußballs hat man dort seine Freunde gefunden", schwärmt Mathenia von seinen zwei Jahren bei den Lilien. "Nichtsdestotrotz wollen wir am Sonntag drei Punkte holen." 

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