Gut geklettert: Deutsche Boulderer überzeugen auch ohne Megos

10.7.2020, 10:43 Uhr
Beim Einladungs-Event der Austria Climbing Summer Series schafften es zwei Deutsche aufs Siegertreppchen.

© Assata Frauhammer, dpa Beim Einladungs-Event der Austria Climbing Summer Series schafften es zwei Deutsche aufs Siegertreppchen.

Die deutschen Sportkletterer haben ihren ersten Wettkampf nach der Corona-Pause erfolgreich bestritten. Im ersten Einladungs-Event der sogenannten Austria Climbing Summer Series kamen Philipp Martin aus Kempten und Christoph Schwaiger aus Ingolstadt am Donnerstagabend auf die Plätze zwei und drei. Geklettert wurde in Innsbruck die Disziplin Bouldern, bei der schwierige Elemente in Absprunghöhe ohne Seilsicherung bewältigt werden müssen. Der Sieg ging an den Lokalmatador und Boulder-Vizeweltmeister Jakob Schubert. Der WM-Dritte Yannick Flohé aus Aachen schaffte es nicht ins Finale. Bei den Frauen wurden Lucia Dörffel aus Sachsen Achte.

Erlanger Megos verzichtet auf Teilnahme

In der aktuellen Weltcup-Pause luden die Österreicher für das Event Sportler aus dem eigenen Kader, aus Deutschland und der Schweiz ein. Neben dem Erlanger Alexander Megos, der schon in jungen Jahren Rekorde brach, 2018 den Weltcup gewann und seit Jahren in der internationalen Spitze des Klettersports rangiert, verzichtete auch der Kölner Jan Hojer auf eine Teilnahme an der Summer Series. Beide qualifizierten sich 2019 in Tokio für für die Olympischen Spiele.


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Die Summer Series geht in der nächsten Woche mit einem zweiten Boulder-Wettkampf weiter.

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