Haftgrund Medien: Hoeneß gibt nicht sich die Schuld

10.5.2017, 15:56 Uhr
Haftgrund Medien: Hoeneß gibt nicht sich die Schuld

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Dies erklärte der 65-Jährige bei der Veranstaltung "meet the president" in Vaduz. Die Schweizer Zeitung Blick  veröffentlichte diese Aussagen von Hoeneß.

"Mein wirtschaftliches Ergebnis bei der Bank Vontobel von 2001 bis 2010 war minus drei Millionen Euro. Ich habe über 40 Millionen Strafe gezahlt, inklusive 18 Millionen Zinsen und 2 Millionen Kirchensteuer. Trotzdem entschied ich mich, ins Gefängnis zu gehen. Theater gabs nur, bis ich im Gefängnis war. Nach dem zweiten oder dritten Hausbesuch hat mich die Presse danach in Ruhe gelassen", führte der Bayern-Präsident aus.

Hoeneß war am 13. März 2014 wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt; am 29. Februar 2016 kam er vorzeitig aus der Haft.

"...wie wenn wir ein Altersheim hätten"

Hoeneß äußerte sich auch über das Alter der aktuellen Bayern Mannschaft, die er nicht gerecht bewertet findet. "Die Medien machen ein Theater, wie wenn wir ein Altersheim hätten. Jedes Mal, wenn der Ribéry nach 70 Minuten raus muss, ruft er mich am Abend an und sagt: 'Jetzt habe ich genug, ich gehe!' Wir haben eine Mannschaft, die ein bisschen in die Jahre gekommen ist, aber für mich gibts keine alten oder jungen Mannschaften, sondern nur gute und schlechte", erklärte er.

 

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