Heimsieg als Ziel: Der Club will wieder oben angreifen

25.10.2019, 16:11 Uhr
Heimsieg als Ziel: Der Club will wieder oben angreifen

© Sportfoto Zink

Seit dem 25. August und einem 1:0 gegen Osnabrück hat der Club nicht mehr vor eigenem Publikum gewinnen können. Stattdessen sah man ein 2:2 gegen Heidenheim, ein 1:1 gegen Karlsruhe und ein 1:1 gegen St. Pauli.

Am Sonntag soll sich das alles wieder ändern und die Zuschauer belohnt werden für ihren Mut, den Sonntag auf diese Art zu verbringen. Zuversichtlich macht Damir Canadi, den Club-Trainer, in dieser Hinsicht ein Spiel, bei dem sie nicht belohnt worden sind für ihren Mut. Beim wilden 3:4 beim FC Erzgebirge aus Aue am vergangenen Freitag hat Canadi neben ein paar recht doofen Aktionen - die er lieber nicht noch einmal erwähnt - nämlich auch ein paar gute erkannt.

Lernen aus Aue

Die zum Beispiel, wie sich die Mannschaft nach dem Platzverweis für Asger Sörensen noch gegen die Niederlage gewehrt hat und beinahe dreimal einen Rückstand aufgeholt hat. Dass das nicht funktioniert hat? Künstlerpech. "Aue kann für die Zukunft lehrreich sein", sagt Canadi und meint damit vor allem die neu entdeckte Moral: "Vor einigen Wochen war das noch anders, hier zeigen wir ein anderes Gesicht."

Ein sehr bekanntes Gesicht zeigte die Mannschaft in Aue allerdings beim Thema Defensivverhalten. 18 Gegentore in zehn Spielen verhindern bislang, dass der Club dort steht, wo er laut Canadi "gerne stehen würde". Sehr viel weiter oben, soll das heißen. Gegen Regensburg bietet sich die nächste Gelegenheit, den Abstand zum erweiterten Kreis der Spitzenteams zu verringern. Ob Georg Margreitter dann helfen kann, ist fraglich. Dem Innenverteidiger machen Achillessehnenprobleme zu schaffen. "Vielleicht geht es sich noch aus", sagt Canadi, "aber sein Einsatz ist sehr gefährdet." Spielen wird hingegen Johannes Geis, der unter der Woche im Training geschont wurde. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagt Canadi.

 

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