Heimsieg? Falcons freuen sich auf Schwenningen

18.10.2019, 08:46 Uhr
Bleibt's bei der weißen Weste? Im Eventpalast am Flughafen sind die Falcons in der laufenden Saison noch ungeschlagen.

© Sportfoto Zink / DaMa, Sportfoto Zink / DaMa Bleibt's bei der weißen Weste? Im Eventpalast am Flughafen sind die Falcons in der laufenden Saison noch ungeschlagen.

Die Vorgeschichte: Dass man sich im Nürnberger Basketball seit diesem Sommer mit Aufstiegen auskennt, die dann nicht realisiert werden können, ist hinlänglich bekannt. Aber auch Gegner Schwenningen hat da schon so seine Erfahrungen gemacht. Im Jahr 2017 war das Team aus dem Schwarzwald Meister in der 1. Regionalliga Süd-West, wollte in die Pro B, durfte aber nicht. Schwenningen hatte vor gegen die Quote zu klagen, immer mindestens drei Deutsche auf dem Parkett haben zu müssen, sah davon ab, erhielt die Lizenz allerdings nicht. Wegen eines Formfehlers, so weit die Kurzversion. Zwei Jahre und zwei Aufstiege später gastieren die Panthers nun zum ersten Mal am Nürnberger Flughafen bei den Falcons.

Wer muss zuschauen: Matthew Meredith (Achillessehnenverletzung) und Manuel Feuerpfeil (Fingerblessur) sind nicht dabei. Sonst dürften alle Falcons mitmischen können.

Ihn gilt es zu stoppen: Rasheed Moore veranstaltet ordentlich Betrieb beim Aufsteiger und ist mit bisher 90 Punkten viertbester Scorer der Liga. Können die Nürnberger ihn in Schach halten, dürften sich ihre Siegchancen vergrößern. Auch der ehemalige Nürnberger Bill Borekambi (in der Saison 2015/16 für rent4office Nürnberg aktiv) könnte ein Interesse daran haben, zu zeigen, dass seine Zeit in Franken nicht die beste in seiner Karriere war.

Die Prognose: Nürnberg hat vier von fünf Spielen gewonnen und ist zu Hause noch ungeschlagen. Schwenningen hat vier von fünf Spielen verloren und ist auswärts noch sieglos. Da liegt es doch auf der Hand wer gewinnt – aber so einfach ist es dann doch nicht. Schwenningen erwischte mit Bremerhaven, Jena und Chemnitz drei Schwergewichte der Liga zum Auftakt, die ganz dicken Brocken blieben den Falcons bisher erspart. Sie sind zwar leicht favorisiert, sollten sich davon aber nicht blenden lassen.

Und sonst so? Haben die Noris Blockers, der Fanclub der Falcons vor, einen Doppeldeckerbus zu, nein nicht kapern, sondern chartern. Für die Reise zum Auswärtsspiel nach Tübingen am 7. Dezember. Einen Reisebus haben sie nämlich schon voll bekommen und brauchen jetzt vermutlich mehr Platz.

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