"Hemmende Ehrfurcht": Margreitter über die Hinrunde

7.1.2019, 17:20 Uhr

© Sportfoto Zink / DaMa

Nach dem Absturz auf den letzten Tabellenrang hofft der 1. FC Nürnberg in der Rückrunde auf den Überraschungsmoment, um doch noch die Klasse zu halten. Abwehrchef Georg Margreitter beklagte im kicker eine "hemmende Ehrfurcht" gegen größere Teams der Fußball-Bundesliga, die der Mannschaft bislang zum Verhängnis geworden sei. Zudem habe der Aufsteiger dem Druck als Favorit etwa gegen Wolfsburg und Stuttgart nicht standgehalten. "Vielleicht ist es jetzt ein Vorteil, dass wir ganz hinten stehen, unterschätzt werden und für die ein oder andere Überraschung sorgen können, auch auswärts."

Wasser auf die Mühle der Köllner-Kritiker war die große Rotation in der Hinrunde, Margreitter sieht den Hauptgrund für die zahlreichen Wechsel vor allem im Wegbrechen von "vielen wichtigen Stützen". Zuletzt waren Kapitän Hanno BehrensTorhüter Christian Mathenia, Rechtsverteidiger Enrico Valentini und U21-Nationalspieler Eduard Löwen verletzt ausgefallen. 

Coach Michael Köllner bereitet seine Mannschaft im spanischen Benahavis auf die zweite Saisonhälfte vor. Margreitter ist "guter Dinge", die Rettung zu schaffen. Der Österreicher betonte: "Wir haben punktetechnisch eine schlechte Hinrunde gespielt, sind aber trotzdem nicht abgeschlagen. Und wir bekommen Leistungsträger zurück, die uns in der zweiten Hälfte der Hinrunde sehr gefehlt haben."

Seine Zukunft sieht der 30-Jährige weiter beim FCN: "Ich fühle mich hier heimisch, war noch nie als Fußballer so lange an einem Ort wie hier. Ich bin mit dem Club durch dick und dünn gegangen."

 

 

 

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