Ein schöner Club-Erfolg feiert Geburtstag

Heute vor sechs Jahren: Der FCN siegt sogar in Fürth

24.9.2023, 11:59 Uhr
Ein schöner Club-Tag! Vor drei Jahren behielt der FCN in Fürth erstaunlicherweise die Oberhand.

© Sportfoto Zink / WoZi Ein schöner Club-Tag! Vor drei Jahren behielt der FCN in Fürth erstaunlicherweise die Oberhand.

Lange 38 Jahre hatte der FCN auf einen Maximalerfolg im Ronhof warten müssen, ehe am 24. September 2017 Kapitän Hanno Behrens den Deckel auf den ebenso prestigeträchtigen wie richtungsweisenden Derby-Sieg schraubt.

Mikael Ishak ist es damals, der an einem zumindest aus Club-Sicht wunderbaren September-Nachmittag den von Michael Köllner trainierten FCN in Fürth ins Vordertreffen setzt und nach Treffern von Teuchert und Behrens ein für Nürnberger unübliches Ergebnis bejubeln darf. Vor dem rot-schwarzen 3:1 im Ronhof hatte der Club letztmals in der Kleeblattstadt am 20. Oktober 1979 gewonnen, also knapp 14 Jahre bevor Mikael Ishak überhaupt geboren wurde.

Am achten Zweitliga-Spieltag dieser Saison, nach der Runde sollte der stets Altmeister unter Michael Köllner in die Erstklassigkeit zurückkehren, gastiert Mikael Ishak und der Club also in Fürth. Dort, wo er seit 7293 Tagen nicht mehr gewonnen hat. Doch diesmal fährt ein anderer Club - bereits in der Frühphase dieser Spielzeit mischt Nürnberg oben mit - über die Stadtgrenze. Und tritt anders auf als in den zurückliegenden Lokalvergleichen. Eduard Löwen erschüttert rasch die Umrahmung des Kleeblatt-Kastens, Ishak - von Cedric Teuchert trefflich eingesetzt - tunnelt den FCN kurz darauf in Führung.

Behrens im Rutschen, 3:1!

In der zweiten Hälfte bleiben die Gäste im Ronhof auf der Siegerstraße: Behrens bedient den Teuchert. Dieser erhöht auf 2:0 für den Höhenflug-Club, der sich nach Gjasulas Elfmeter-Anschluss plötzlich doch noch im Sinkflug begriffen sieht. Fürth drängt auf den Ausgleich, den Fabian Bredlow reaktionsschnell verhindert. Es ist Zeit für einen Knockout, einen derben Niederschlag. Und dieser folgt: Nachdem man an der rechten Eckfahne mehrfach versucht, die Uhr herunterlaufen zu lassen, bringt Ishak den Ball irgendwie zu Behrens, der diesen im Rutschen im linken Eck platziert. Der Schlusspunkt im 263. Frankenderby. Es ist ein Erfolg, den Nürnbergs Feierbiester, die späteren Aufsteiger, im Anschluss ausgiebig auf dem Altstadtfest zelebrieren.

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