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Damit hat bei der HG/HSC Fürth niemand mehr gerechnet: Die Handballerinnen sind tatsächlich noch am letzten Spieltag in die Bezirksoberliga aufgestiegen, obwohl sie selbst die Saison schon beendet hatten. Das freute die ehrgeizige und langjährige Fürther Trainerin Sophie Frenzel umso mehr.
Was war geschehen? Eigentlich bestand für den Aufstieg nach der Niederlage im Derby gegen den MTV Stadeln so gut wie keine Chance mehr, doch die völlig überraschenden Ergebnisse des letzten Spieltages brachten den Fürtherinnen doch noch die gute Nachricht.
Am Ende belegte man dank des besseren direkten Vergleiches mit der HG Ansbach II den dritten Tabellenplatz. Da aber der Zweite, die HG Zirndorf III, nicht aufsteigen konnte, da dessen Zweite schon in der BOL spielt, rückten die Frenzel-Schützlinge nach.
Jetzt gilt es, nach dieser doch eher durchwachsenen Saison, ein schlagkräftiges Team für die BOL aufzubieten. Viel zu oft standen die Fürtherinnen in der vergangenen Spielzeit mit nur einem Minikader in der Halle. Trotzdem hielt man sich immer im Bereich der Aufstiegsränge auf.
„Leicht wird die bevorstehende Saison sicher nicht“, ist aus dem Vorstand zu hören. Man ist sich bei den Fürthern demnach klar bewusst, dass nur der Klassenerhalt das gesteckte Ziel sein kann.
Klar ist aber auch, dass die HG/HSC Fürth alles versuchen muss, ihren kleinen Kader zu ergänzen, besser noch: zu verstärken, um dieses Ziel erreichen zu können.
Trainerin Sophie Frenzel hat keine leichte Aufgabe vor sich, doch die Handballexpertin wird sich sicher etwas einfallen lassen.