Ice Tigers: Zwei schwere Auswärtsfahrten vor der Brust

27.9.2019, 13:11 Uhr
Ice Tigers: Zwei schwere Auswärtsfahrten vor der Brust

© Sportfoto Zink / ThHa

Vor einem Wochenende mit zwei Auswärtsspielen freuen sich die Ice Tigers darauf, länger Zeit miteinander zu verbringen. Am Donnerstag brechen die Thomas Sabo Ice Tigers nach Düsseldorf auf, nach drei Heimspielen und dem kleinen Ausflug nach Ingolstadt ist es die erste längere Auswärtsfahrt (467 Kilometer zwischen den beiden Arenen) und für den erfahrenen Verteidiger eine gute Gelegenheit, noch näher zusammenzurücken. "Wir sitzen aufeinander, essen zusammen, machen Witze, das alles ist Teil des Prozesses", sagt Festerling und hat offenbar die Diktion des Cheftrainers bereits übernommen.

Auch Kurt Kleinendorst spricht nicht von Erfolgen und Niederlagen, er spricht vom Prozess, davon, weder in der Zukunft noch in die Vergangenheit zu blicken und er spricht nicht über die Düsseldorfer EG, der Gastgeber der Ice Tigers am Freitagabend (19.30 Uhr). "Wir respektieren Düsseldorf. An dem Tag, an dem du aufhörst, deinen Gegner zu respektieren, wirst du verlieren", prophezeit der Kanadier. "Aber wir fokussieren uns nur auf uns und darauf, wie wir auf deren Stärken reagieren."

Zuletzt haben beide Gegner des Wochenendes davon einige vorgeführt. Die DEG hat nach einem schwachen Auftaktwochenende auf einer Reise durch Bayern in Augsburg und in Straubing gewonnen. Und der EHC München, bei dem die Ice Tigers am Sonntag (16.30 Uhr) zu Gast sind, stellt das einzige Team, das nach vier Spieltagen noch keinen Punkt abgegeben hat. Das 7:2 des Vize-Meisters bei Meister Mannheim war ein beeindruckender Nachweis unverminderter Stärke. Vor allem für Andreas Eder, der derzeit nur bis 30. November vom EHC München an die Ice Tigers ausgeliehen ist und seitdem defensiv und offensiv überzeugt, wird das ein besonderes Spiel.

Ob daran auch Rylan Schwartz und Tom Gilbert teilnehmen werden, entscheidet sich erst am Donnerstag. Zuletzt haben beide mit der Mannschaft trainiert. Ob sie mit in den Bus steigen dürfen, will Kleinendorst aber kurzfristig entscheiden.

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