Jubel-Verbot? FCN-Kapitän Behrens hält nichts davon

10.5.2020, 17:38 Uhr
Eng am Mann - sowohl im Zweikampf als auch beim Torjubel: Club-Kapitän Hanno Behrens.

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa Eng am Mann - sowohl im Zweikampf als auch beim Torjubel: Club-Kapitän Hanno Behrens.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) trägt den Spielern der zwei Bundesligen in einem Schreiben auf, sich nach einem Treffer nicht mit den Händen abzuklatschen oder zu umarmen. "Wir werden unsere Tore genauso bejubeln, wie wir's sonst auch machen", äußert sich Hanno Behrens am Sonntag gegenüber der Bild.

Detaillierte Gedanken zum Vorgehen nach einem Treffer habe sich der abstiegsbedrohte FCN und sein Kapitän noch nicht gemacht. "Wir haben uns da noch nichts ausgedacht. Das kommt meist sowieso spontan und das wird wohl auch jetzt so sein." Die DFL schlägt vor, dass sich die Akteure zum Jubel höchstens mit dem Ellbogen oder mit den Füßen berühren.

"Großes Vertrauen in meinen Körper"

Generell hält Behrens die geplante Saison-Fortsetzung nach einer kurzen Vorbereitung für machbar. "Für mich persönlich ist das kein Problem. Ich habe großes Vertrauen in meinen Körper, war bislang wenig verletzt", so der 29-Jährige. Die Franken gastieren am Sonntag (13.30 Uhr, Live-Ticker auf nordbayern.de) beim FC St. Pauli - dem ersten Spiel nach der Pause in der Corona-Krise geht nur gut eine Woche reguläres Training voraus.

Einige kritisierten den frühen Termin für die Wiederaufnahme der Saison, nicht aber Behrens. Er "verstehe, dass der Trainer und andere Spieler mehr Bedenken haben". "Doch die Entscheidung steht jetzt so und da müssen wir eben durch." Der Club wird sich wie alle anderen Vereine der 1. und 2. Bundesliga vor dem ersten Spiel in einem Hotel isolieren, ehe Ende der Woche die Anreise nach Hamburg mit Bussen geplant ist.


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