"Kann es kaum erwarten": Buric fiebert Saisonstart entgegen

2.8.2018, 13:11 Uhr

© Sportfoto Zink

"Wir haben noch zwei Tage, ich hoffe, dass sie fit werden", zeigt sich Damir Buric besorgt um seinen Spielführer Marco Caligiuri und dessen Vertreter in der Innenverteidigung, Richard Magyar. Doch die Vorfreude auf seinen ersten Saisonstart mit Fürth lässt die Sorgen kleiner werden. "Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht", sagt der Kleeblatt-Coach nach sechs Wochen Vorbereitung – zuletzt in sengender Hitze. Das Trainerteam legte die Übungseinheiten bewusst auf die Anstoßzeit 15.30 Uhr, damit sich die Spieler an die anstrengenden Bedingungen gewöhnen.

Für den Gegner SV Sandhausen hat er nur Lob parat. "Sie sind erfahren, der Kader ist in der Breite gut besetzt. Sie haben einen Torjäger aus der Dritten Liga geholt und weitere Spieler aus der Bundesliga." Der SVS sei "ein guter Gegner, aber wir denken erst mal an uns". Auf Nachfrage auf der Pressekonferenz ging er auf die eigenen Schwächen ein – in den vergangenen drei Testspielen traf seine Mannschaft kein einziges Mal ins Tor (0:1 gegen Braunschweig, 0:2 gegen Liefering und 0:0 gegen Eintracht Frankfurt). Buric lässt das nicht kalt, erklärt aber: "Für mich war wichtig, wie die Mannschaft Chancen herausgespielt hat. Wir sollten cooler bleiben vor dem Tor, aber erst einmal sehe ich das positiv. Wir haben Vertrauen in die Mannschaft."

Die soll vor allem nach dem Abgang des Stürmers Serdar Dursun nach Darmstadt noch einmal verstärkt werden – am besten mit Spielern, die sofort weiterhelfen können. Dass ein neuer Angreifer bereits vor dem Sandhausen-Spiel verpflichtet wird, ist aber unwahrscheinlich. "Wir müssen Geduld haben und ich werde diese Geduld auch haben. Momentan haben wir eine kleine, feine Truppe."

Als Saisonziel formuliert er: "Wir wollen aus ruhigem Fahrwasser unseren Weg gehen." In der abgelaufenen Saison, die das Kleeblatt auf Rang 15 beendete, "haben 14 Vereine gegen den Abstieg gespielt". Er erwartet aufgrund der zwei finanzstarken Absteiger 1.FC Köln und Hamburger SV erneut eine komplizierte Spielzeit und nimmt sich daher vor: "Alles, was kommt, muss man schnell analysieren."

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