Kein Heimsieg beim Cadolzburger Tennisturnier

28.2.2017, 12:19 Uhr
Kein Heimsieg beim Cadolzburger Tennisturnier

© Foto: Zink/JüRa

Die Sieger kamen diesmal nicht aus der Region. Titelverteidigerin Lara Schmidt aus Lauf, die für den 1. FC Nürnberg aufschlägt, hatte immerhin sowohl im Einzel als auch im Doppel-Wettbewerb das Finale erreicht. Beide Male zog sie aber den Kürzeren.

Im Doppel musste sie sich gemeinsam mit Eva Marie Voracek aus München ihren Gegnerinnen Anastazja Rosnowska und Angelina Wirges geschlagen geben. Im Einzelfinale traf Schmidt auf ihre Doppelpartnerin Voracek und verlor dort in zwei Sätzen.

Die beiden Vertreterinnen des TV Fürth 1860 schieden schon früh aus. Für Celine Fritsch war bereits in der ersten Runde Endstation, ihre Vereinskollegin Sofia Markova kam nur eine Runde weiter. Dort hatte sie sich gegen die Schweizerin Valentina Ryser nach einem 0:6 im ersten Satz noch einmal in die Partie gekämpft. Letztlich musste sie aber auch den zweiten Satz mit 4:6 abgeben.

Die spätere Siegerin Eva Marie Voracek hatte gegen Ryser im Viertelfinale ein dickes Brett zu bohren. Im zweiten Satz musste sie mehrere Matchbälle der Schweizerin abwehren. Nach mehr als drei Stunden Spielzeit gelang es ihr jedoch, das Match noch zu drehen.

Bei den Junioren ging der Sieg an den Tschechen Albert Sprlak Puk, der sich nach zwei im Tie-Break gewonnenen Sätzen gegen Henri Squire vom TC Kaiserswerth behauptete. Er hatte auch davon profitiert, dass Bastien Presuhn im Halbfinale gegen den Tschechen wegen einer Ellbogenverletzung in Führung liegend aufgegeben musste.

Sieger ohne Endspiel

Somit konnte der topgesetzte Deutsche auch das Finale im Doppel nicht mehr antreten, wodurch David Cierny und Kristof Minarik aus der Slowakei kampflos den Titel einheimsten.

Turnierdirektor Christoph Pöhlmann freute sich dennoch über einen reibungslosen Ablauf des Wettkampfs. "Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Es lief alles sehr harmonisch ab und auch das sportliche Niveau hat gepasst", lautete sein Resümee nach Turnierende. Auch mit der Zuschauerresonanz war Pöhlmann zufrieden, rund 100 Tennisfreunde hatten den Weg in die Halle gefunden.

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