Kleeblatt-Option gegen Bochum: Verteidigt Mavraj?

4.3.2021, 15:22 Uhr
Zurück im Training: Fürths Abwehrchef Mergim Mavraj trainierte in dieser Woche wieder mit den Kollegen.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Zurück im Training: Fürths Abwehrchef Mergim Mavraj trainierte in dieser Woche wieder mit den Kollegen.

Kurz vor dem Topspiel gegen den VfL Bochum am Samstag (13.00 Uhr/Live-Ticker bei nordbayern.de) entspannt sich die personelle Lage bei der SpVgg Greuther Fürth ein wenig. Zwar sind Paul Jaeckel (Oberschenkelprobleme) und Maximilian Bauer (5. Gelbe Karte) wie erwartet keine Optionen für den Tabellendritten im Duell mit dem Primus der zweiten Liga, doch einen Routinier bekommt das Kleeblatt für die Innenverteidigung sehr wahrscheinlich zurück. Wenn sich im Trainingsbetrieb bis zum Samstag nicht doch noch unerwartet Komplikationen einstellen.

Seit Montag wieder dabei

Mergim Mavraj stieg nach seiner Rückkehr aus der Reha und einer Kontrolluntersuchung am Montag wieder in den Übungsbetrieb ein, trainierte am Mittwoch sogar schon wieder voll mit den Kollegen mit. Dabei gab der 34-Jährige "positives Feeback", wie Trainer Stefan Leitl berichten konnte.

Mavraj wird also, sollte nichts mehr dazwischen kommen, "definitiv im Kader stehen", wie Leitl es formulierte. Von einem Startelfeinsatz bis zu einem Bankplatz, egal ob als echte Alternative oder moralische Unterstützung, ist damit jede Rolle denkbar. Jaeckel darf dagegen derzeit weiter nur alleine mit dem dafür zuständigen Michael Schleinkofer Athletiktraining absolvieren.

Drei Konstellationen denkbar

Für die Partie gegen Bochum gibt es bei den Fürthern somit drei denkbare Konstellationen in der Innenverteidigung. Ist Mavraj startklar für einen Einsatz in der Anfangsformation, könnte der etatmäßige Abwehrchef mit Abdourahmane Barry oder Anton Stach das zentrale Paar in der Defensive bilden. Kann Mavraj doch nicht beginnen, deutet alles auf das Duo Stach und Barry hin.

Neben Mavraj konnte Leitl aber noch eine weiter erfreuliche Personalie für die Spielvereinigung verkünden. "Julian Green wurde aus der häuslichen Quarantäne entlassen. Er hat am Donnerstag einen Medizincheck, danach werden wir ihn Schritt für Schritt aufbauen", so der Coach. Einen weiteren festen Fahrplan gibt es nicht für den US-Amerikaner, der wegen einer Corona-Infektion nicht vor die Tür durfte. "Es kommt darauf an, wie er auf die Belastung reagiert, wir gehen da kein Risiko. Wir haben da keine Erfahrungswerte und haben uns aber bei anderen Vereinen informiert", so Leitl.

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