Kleeblatt reist mit neuen Startelf-Optionen nach Aue

9.5.2019, 16:12 Uhr
Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl blickt positiv auf das anstehende Duell gegen Aue.

Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl blickt positiv auf das anstehende Duell gegen Aue.

0:5 verlor das Kleeblatt unter dem damaligen Trainer Damir Buric in der Hinrunde gegen den FC Erzgebirge Aue. Dass sich dieses Ergebnis wiederholt, ist unwahrscheinlich. Schließlich werden die Fürther um jeden Zentimeter Rasen kämpfen, denn sie brauchen nur einen Punkt für den sicheren Klassenerhalt. Zudem hat sich der Gegner nicht wirklich professionell auf das kommende Spiel vorbereitet. Nach dem Sieg in Regensburg, der den Klassenerhalt bedeutete, unternahmen die meisten Spieler einen Kurztrip nach Mallorca.

Was Stefan Leitl über diese Aktion denkt, die bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Ingolstadt als Wettbewerbsverzerrung wahrgenommen werden dürfte, ist leider nicht bekannt. Er kommentiert es so: "Da möchte ich nicht drauf eingehen. Für mich ist Aue eine Mannschaft, die in den letzten Wochen konstant gepunktet hat. Der Fokus liegt auf uns, es ist dem Gegner überlassen, wie er sich vorbereitet."

"Schauen, wie die Tendenz ist bei Wittek"

Und beim Fokus auf der eigenen Mannschaft ist ihm in dieser Woche aufgefallen, dass Maximilian Wittek (Adduktoren) und Tobias Mohr (Trainingsrückstand) wieder Teile des Mannschaftstrainings haben absolvieren können. "Wir müssen schauen, wie die Tendenz ist bei Maxi Wittek", muss Leitl jedoch einschränken. Er habe in den vergangenen Wochen immer wieder trainiert, aber dann war er doch kein Thema für den Spieltag.

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen mit nicht immer schlechten Leistungen würde so mancher Trainer überlegen, an welcher Stellschraube er drehen könne. Darauf angesprochen, wiegelt Fürths Coach ab: "Großartig in Aktionismus verfallen tun wir nicht. Ich mache mir immer Gedanken, ob wir was ändern sollten." Und dass es nur um diesen einen verflixten Punkt gehe, möchte er so nicht unterschreiben: "Wir fahren nicht nach Aue, um nur Unentschieden zu spielen. Wenn unsere Leistung gut ist, holen wir auch den nötigen Punkt."

In dieser Trainingswoche habe er an die Spieler appelliert: "Wir müssen uns daran erinnern: Was hat uns in der Vergangenheit stark gemacht?" Spezielle Motivationsreden bräuchten er und das Trainerteam dazu nicht. Das 0:5 sei "auch was aus der Vergangenheit. Dem einen oder anderen ist das in Erinnerung geblieben und eine zusätzliche Motivation, um das Ergebnis in die richtige Richtung zu biegen". Doch seine Herangehensweise sei eine eher unaufgeregte: "Wir bleiben bei unserem Weg und wollen dem Gegner ein intensives Spiel aufzwängen. Wir haben alles in der eigenen Hand, das ist schön."

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