Klewer geht - Fuchs kommt: FCN hat neuen Torwartcoach

Nürnberg - Es wurde schon seit geraumer Zeit spekuliert, nun steht der Wechsel fest: Torwarttrainer Daniel Klewer verlässt den 1. FC Nürnberg nach zwölf Jahren. Er wird von Michael Fuchs abgelöst, der zum FCN zurückkehrt.

Nach zwölf Jahren beim 1. FC Nürnberg ist nun Schluss: Daniel Klewer wird den Club im Sommer verlassen, sein Vertrag als Torwarttrainer wurde nicht verlängert.

Wie der FCN offiziell mitteilt, wird Michael Fuchs neuer Trainer der FCN-Keeper. Der gebürtige Nürnberger war von 2000 bis 2005 bereits Torwarttrainer der Profis beim 1. FCN und kehrt damit in die Heimat zurück.

In den letzten Jahren arbeitete Fuchs als Torwarttrainer beim DFB, hier formte er Torhüterin Nadine Angerer 2013 zur Weltfußballerin des Jahres. Parallel dazu trainierte der 46-Jährige seit September 2005 auch die Nachwuchskeeper des 1. FCN.

"Wir freuen uns, mit Michael einen Torwarttrainer im Trainerstab zu haben, der seit vielen Jahren erfolgreiche Arbeit auf seinem Gebiet geleistet hat", sagt Sport-Vorstand Andreas Bornemann. "Michael wird sich dank seiner Tätigkeit als Torwarttrainer im Nachwuchsbereich schnell beim Club zurechtfinden. Damit ist auch eine enge Verzahnung zwischen dem Torwarttraining der Profis und des NLZ gewährleistet."

Da Fuchs mit der deutschen Olympiaauswahl bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro antritt, stößt er erst später zum FCN. Bis dahin wird Adam Matysek, von 2005 bis 2014 Torwarttrainer beim Club, das Torwarttraining leiten. "Wir sind dankbar, dass sich Adam Matysek bereit erklärt hat, den Zeitraum zu überbrücken, bis Michael Fuchs zum Team stößt", erklärt Bornemann.

Für Klewer geht derweil eine kleine Ära zu Ende. Der ehemalige FCN-Schlussmann stand von 2004 bis 2010 zwischen den Pfosten und war anschließend sechs Jahre Torwarttrainer im Nachwuchs- und Profi-Bereich. "Wir danken Daniel Klewer für seine Verdienste um den Club, sowohl als Aktiver wie auch als Torwarttrainer", sagt Sport-Vorstand Bornemann und erklärt: "Nach einer intensiven Analyse haben wir uns entschlossen, in diesem Bereich mit einer anderen Besetzung in die neue Saison gehen zu wollen."