Köllner: "Natürlich drücke ich dem Club die Daumen"

17.4.2019, 12:03 Uhr
Hegt keinen Groll, wenn er über den 1. FC Nürnberg spricht: Michael Köllner wünscht dem Club den Klassenerhalt.

© Sportfoto Zink / DaMa Hegt keinen Groll, wenn er über den 1. FC Nürnberg spricht: Michael Köllner wünscht dem Club den Klassenerhalt.

"Ich hatte jetzt schon die ein oder andere Anfrage für sofort. Aber während der Saison etwas zu machen, ist schwierig. Das war damals bei mir in Nürnberg auch hart, während der Saison einzugreifen. Es gibt schon ein paar gute Anfragen. Auch aus ausländischen ersten Ligen. Aber es war dann nichts dabei, wo ich sage, ich packe die Koffer und stürze mich ins nächste Abenteuer“, sagte Köllner jüngst der Zeitung "Der neue Tage".

Der Oberpfälzer hatte Anfang März 2017 Alois Schwartz als Coach der Franken abgelöst. Im vergangenen Sommer führte Köllner die Nürnbergs Herz- und Schmerzverein zum achten Aufstieg in die Bundesliga. Nach 15 sieglosen Partien am Stück war das Vertrauen in ihn im Februar jedoch aufgebraucht.

"Es ist die Mannschaft, die ich zusammengestellt habe" 

"Natürlich drücke ich die Daumen, dass die Mannschaft es noch schafft. Es ist die Mannschaft, die ich zusammengestellt habe. Es überrascht mich nicht, wie sie momentan spielt. Es ist eine charakterstarke Mannschaft, sie spielt über den Charakter Fußball. Das zeigt sie Woche für Woche", sagte der 49-Jährige. "Ich drücke auch die Daumen wegen der außergewöhnlichen Fans, die Erstligafußball verdient haben."

Rückblick auf "eine Super-Zeit" 

 Seine Beurlaubung, der die von Sportvorstand Bornemann vorausgehen musste, bezeichnet Köllner in dem Interview als "Einschnitt". "Aber das gehört zum Geschäft. Ich blicke jetzt ganz positiv zurück", sagte er. "Es waren drei harte und intensive Jahre. In dieser Zeit ist auch die sportliche Konsolidierung über die zweite Liga erfolgt. Danach haben wir uns wirtschaftlich konsolidiert. Und das ist hauptsächlich auch über Fußball passiert, nicht über Marketing oder vermehrte Werbe- oder Sponsoreneinnahmen. Diese Dinge und der Aufstieg sind mit mir verbunden und das bleibt so. Deswegen blicke ich auf eine Super-Zeit beim Club zurück." 

 

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