Köllner zufrieden: "Die Tabellenspitze interessiert mich nicht"

12.2.2018, 23:48 Uhr
Ein Lob für den Keeper und nur wenig Liebe für die Tabellenführung: Nürnbergs Trainer Michael Köllner hat einen "Riesentorwart" zwischen den Pfosten.

© Sportfoto Zink / DaMa Ein Lob für den Keeper und nur wenig Liebe für die Tabellenführung: Nürnbergs Trainer Michael Köllner hat einen "Riesentorwart" zwischen den Pfosten.

Michael Köllner (Club-Trainer): "Wir wollten ohne Gegentor bleiben und auf jeden Fall einen Punkt mitnehmen. Das ist uns gelungen. Deshalb sind wir zufrieden. Wir sind das neunte Spiel jetzt ungeschlagen, wenn man da einen Punkt mitnimmt, kann man zufrieden sein. Wir haben es gegen einen tief stehenden Gegner gut gelöst und haben wenige Konter zugelassen. Für eine Heimmannschaft war es nicht viel, was St. Pauli hier geboten hat. In der ersten Halbzeit haben wir es verpasst, ein Tor zu machen. Wir haben uns durch den Ausfall von Mikael Ishak vorne schwer getan. Er hat sich das Knie verdreht, wir müssen schauen, dass es nichts Schlimmeres ist.

In der Vorrunde hätten wir so ein Spiel hinten raus wahrscheinlich noch verloren. So hat sich die Mannschaft für eine couragierte Leistung ein Lob verdient, Fabian Bredlow ist ein Riesentorwart. Wir sind weiter gut im Rennen. Die Tabellenspitze interessiert mich überhaupt nicht, wichtig war, dass wir gute Ballbesitzphasen haben. Wir versuchen die Mannschaft Tag für Tag und Woche für Woche weiterzuentwickeln.“


Patrick Erras (Nürnbergs "Sechser" im Mittelfeld): "Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. St. Pauli stand tief und wir haben dagegen zu selten Lösungen gefunden. St. Pauli hat sehr kompakt agiert, da war es sehr schwer, durchzukommen. Wichtig war aber, dass wir zu Null spielen und nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Das haben wir geschafft."


Hier geht's zum Spielbericht zur Nullnummer des FCN auf St. Pauli!


Kevin Möhwald (Mittelfeld-Mann beim FCN): "Wir haben ein paar Sachen gut gemacht, aber heute nicht ausreichend viele. Deshalb müssen wir uns mit dem Punkt begnügen. Wir haben uns vorne ein bisschen zu wenig bewegt und hatten zu wenige Läufe in die Tiefe. So war alles ein wenig zu statisch. Was positiv war, dass wir eigentlich über 90 Minuten die Kontrolle hatten, bis auf drei, vier Aktionen. Einmal hält uns Fabi Bredlow auch überragend im Spiel. So nehmen wir am Ende den Punkt mit, mit dem man auch zufrieden sein muss."


Markus Kauczinski (Trainer des FC St. Pauli): "Wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen. Ich freue mich über die Leistung meiner Mannschaft. Sie hat ein gutes Gesicht gezeigt. Wir haben leider vier, fünf zum Teil hochkarätige Chancen liegen lassen. Aber auch Nürnberg hat ein gutes Spiel mit viel Ballbesitz gezeigt. Letztlich müssen wir mit dem Punkt leben und sind auch zufrieden. Wir haben gesehen, dass wir gegen eine starke Mannschaft bestehen können. Wir haben alles reingelegt. Leider hatten wir nicht das Quäntchen Glück, das man braucht, um so ein Spiel zu gewinnen."

12 Kommentare