Köln-Trainer Funkel äußert sich nach Kritik: "So ticke ich nicht"

Köln - Nach der 0:3-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen rang FC-Trainer Friedhelm Funkel um Worte, als er die Spieler der Werkself zu beschreiben versuchte. Der 67-Jährige will aus der Kritik an seiner nebulösen Äußerung in einem TV-Interview Lehren ziehen.

"Ich bin noch dabei, das für mich aufzuarbeiten", sagte der 67-Jährige der Rheinischen Post: "Aber natürlich lerne auch ich noch täglich dazu. Ich werde meine Sprache prüfen. Wer bin ich, dass ich behaupten würde, ich wüsste alles und würde keine Fehler machen? Das ist Quatsch. So ticke ich nicht."

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Spielabbruch in der Champions League: Genau das ist Rassismus

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In einem Sky-Interview nach dem 0:3 bei Bayer Leverkusen hatte Funkel gesagt: "Sie haben eine enorme Schnelligkeit durch ihre, äh, ja, den ein oder anderen Ausdruck darf man ja nicht mehr sagen. Durch ihre Spieler, die halt so schnell sind." In den sozialen Netzwerken sorgte dies für Diskussionen, manche warfen ihm gar Rassismus vor. Funkel verwahrte sich dagegen energisch.

FC-Cheftrainer Friedhelm #Funkel zur Interpretation seiner Aussage nach #B04KOE im Interview mit sky. #effzeh pic.twitter.com/TmTv2peao0

— 1. FC Köln (@fckoeln) April 17, 2021

Dass das Interview etwas auslösen könnte, sei ihm "mit etwas Abstand bewusst geworden", sagte er nun: "In dem Moment nicht. Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, was ich sagen wollte. Ich habe nur schnell gemerkt, dass ich es ganz anders ausdrücken wollte." Trotz aller Selbstkritik zeigt er weiter wenig Verständnis für das Ausmaß des Aufschreis. Da werde "etwas aufgeblasen", sagte Funkel: "Da verstehe ich die Medienwelt nicht."