Macho-Spruch? Club-Legende Köpke sorgt für Aufsehen

Nürnberg - Diese Nummer hätte er sich mal lieber verkniffen: Weil er sich während einer laufenden TV-Übertragung zu einer fragwürdigen Aussage hinreißen ließ, muss Andreas Köpke derzeit einen Shitstorm im Netz aushalten. Auslöser war ein Einspieler zum Frauenfußball.

Auslosung im Achtelfinale des DFB-Pokals am Sonntagabend in der ARD – Bundestorwarttrainer Andreas Köpke und Nationalspielerin Turid Knaak sollen an diesem Abend die Lose ziehen. Aber nicht die gezogenen Duelle, sondern ein wohl unüberlegter Satz des ehemaligen Profis sorgt danach für Aufsehen.

Was war passiert? In einem Einspieler wird der durchaus stressige Alltag der 28-jährigen Knaak beschrieben: Nationalspielerin, Profi-Fußballerin in Essen, dazu Dozentin an der Uni Köln – auch eine Doktorarbeit schreibt sie derzeit. Nach dem Beitrag will ARD-Moderator Matthias Opdenhövel von Köpke wissen, ob dieses straffe Pensum auch etwas für den Männerfußball wäre. Die Antwort: "Wir trainieren so viel, da ist keine Zeit mehr". "Wir doch auch", entgegnet Knaak etwas überrascht und gibt völlig berechtigt Kontra.

Volle Breitseite aus dem Netz

Kaum ausgesprochen, sorgte der Satz im Netz direkt für breites Entsetzen. "Eklige Antwort von Köpke", kommentiert ein User auf Twitter. "Ein unfassbarer Spruch, mehr Arroganz geht nicht, Herr Köpke", zeigte sich ein anderer Nutzer ebenfalls irritiert und verärgert.

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