Maloca: "Magdeburg muss uns heute dankbar sein"

27.4.2019, 16:23 Uhr
Er rettete früh auf der Torlinie, dennoch war er am Ende nicht zufrieden: Mario Maloca.

© Sportfoto Zink/WoZi Er rettete früh auf der Torlinie, dennoch war er am Ende nicht zufrieden: Mario Maloca.

Stefan Leitl: "Das Spiel begann so, wie wir es nicht wollten: mit einer großen Chance für Magdeburg nach wenigen Minuten. Da hatten wir schon Glück. Aus dem Nichts machen wir das 1:0, gehen in Führung und haben alle Karten in der Hand. Ab dem Zeitpunkt der Führung waren wir im Spiel und hatten da auch Kontrolle. Durch zwei individuelle Fehler geraten wir dann auf die Verliererstraße. Das war völlig unnötig in meinen Augen. Aber das passiert, jeder Mensch macht mal Fehler. Wir haben in der zweiten Halbzeit nochmal alles versucht, aber Magdeburg hat alles wegverteidigt und wir hatten keine Chancen mehr. Ich glaube, dass uns heute der Fokus gefehlt hat, das Spiel und die Stimmung anzunehmen. Magdeburg hat so gespielt, wie man im Abstiegskampf spielen muss und hat deshalb gewonnen."


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Michael Oenning (Trainer 1. FC Magdeburg): "Dass wir heute keinen Schönheitspreis gewinnen wollten, war völlig klar. Ich bin sehr stolz auf die Jungs: Sie haben alle Widerstände zur Seite geräumt. Wir versuchen immer nach vorne zu spielen – aber wenn man so früh in Rückstand geht, hat man einen sehr langen Weg vor sich. Wir hatten eine sehr gute Phase kurz vor der Pause – und als das zweite Tor gefallen ist, lag es nur noch an uns selbst. Ich bin froh, dass wir die wichtigen Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen und wir es alle im Kollektiv gut gelöst haben. Das zeigt, dass wir bis zur letzten Minute alles geben. Der Sieg heute war ein wichtiger Schritt, aber auch nicht mehr."

Maximilian Sauer: "Wir haben uns heute selber geschlagen. Wir wussten, was auf uns zukommt. Durch individuelle Fehler kriegen wir die Gegentore kurz vor der Halbzeit, und dann ist klar, dass das Stadion kommt, dass Magdeburg alle Kräfte mobilisiert und dass wir dann gegen eine Wand rennen. Die Saison ist noch nicht durch, wir hätten heute den Sieg gebraucht, um rechnerisch den Nichtabstieg zu schaffen. Jetzt sind noch neun Punkte drin und wir haben noch acht Punkte Vorsprung. Wir müssen in der Woche das Spiel analysieren."

Mario Maloca: "Ich weiß nicht, was heute passiert ist. Durch das frühe Tor sind wir eigentlich gut ins Spiel gekommen. Mit den zwei Fehlern haben wir sie aber zurück ins Spiel gebracht. In der zweiten Halbzeit haben wir gekämpft und das Spiel ausgeglichen gestaltet, aber nach vorne nicht viel zustande gebracht und am Ende verloren. Magdeburg muss uns heute dankbar sein."

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