Mathenia: "Natürlich darf das Umfeld enttäuscht sein"

2.12.2019, 11:15 Uhr
Im Rahmen eines Pressetermins auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt stellte sich der verletzte Club-Torhüter Christian Mathenia einigen Fragen.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Im Rahmen eines Pressetermins auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt stellte sich der verletzte Club-Torhüter Christian Mathenia einigen Fragen.

Spätestens seit der Pleite gegen Wiesbaden - zu dem Zeitpunkt noch Tabellenschlusslicht - steckt der Club wohl offiziell in der Krise. Die Leistung der Mannschaft stimmt nicht, auch die Tabelle sieht nicht gerade rosig aus. Der aktuell verletzte Club-Keeper Christian Mathenia ist selbst enttäuscht und versteht auch die Enttäuschung der Fans. Er glaubt aber auch an die Chance, gegen Stuttgart den Wehen-Aussetzer wiedergutzumachen.

Herr Mathenia, wie haben Sie das Spiel gegen Wehen Wiesbaden erlebt, das für die Fans ja eine herbe Enttäuschung war?

Christian Mathenia: Genau wie alle anderen auch. Ich weiß, dass die Mannschaft am meisten enttäuscht ist. Das war ein Spiel, das wir uns alle anders vorgestellt haben.

Steckt der Club damit endgültig im Abstiegskampf?

Mathenia: Die Tabelle lügt ja nicht. Es ist Fakt, dass wir in den Spielen bisher zu wenig Punkte geholt haben und jetzt auch zurecht da unten stehen. Da müssen wir uns jetzt alle gemeinsam rausboxen.

Vor Weihnachten stehen noch drei Spiele an, was muss jetzt passieren, damit der Club und seine Fans schöne Feiertage haben?

Mathenia: Wie gesagt: Ich denke, dass wir uns alle gemeinsam da rausboxen müssen, alle gemeinsam an einem Strang ziehen sollten. Natürlich darf das Umfeld enttäuscht sein, so wie es am Samstag auch der Fall war. Dass die Enttäuschung nach dem Spiel sehr groß ist und da Tacheles mit der Mannschaft gesprochen wird, ist absolut verständlich. Nichtsdestotrotz ist es so, dass man jede Woche eine neue Chance hat, die Leistung der letzten Woche wiedergutzumachen. Ab morgen muss dann der Fokus auf dem Stuttgart-Spiel liegen und darauf, dort zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Wie läuft bei Ihnen persönlich der Heilungsverlauf nach Ihrer Knieverletzung?

Mathenia: Sehr gut, wir sind alle zufrieden. Ich bin jetzt seit zwei Wochen in Regensburg zur Reha. Dort habe ich einfach mehr Möglichkeiten, an meinem Knie zu arbeiten und mich voll auf meinen Körper zu konzentrieren. Wir sind im Zeitplan, es sieht wirklich gut aus.

Wie sieht denn der Zeitplan genau aus? Wann geht es wieder ins Mannschaftstraining?

Mathenia: Den konkreten Zeitplan möchte ich jetzt nicht äußern, weil ich mich auch nicht allzu sehr unter Druck setzen möchte. Wichtig ist, dass die Verletzung komplett verheilt. Es bringt nichts, zu früh wieder zu viel zu wollen, gerade bei der Belastung, die für mein Knie herrscht. Darum muss man sensibel an das Thema herangehen und von Woche zu Woche schauen. Fakt ist aber, dass ich in dieser Saison nochmal im Kasten stehen kann.

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