Mintal geht - das ist schade, aber...

22.4.2021, 19:28 Uhr
In Schieflage: Aus sportlicher Sicht ist es nachvollziehbar, dass Marek Mintal nicht Cheftrainer des 1. FC Nürnberg wurde. 

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa In Schieflage: Aus sportlicher Sicht ist es nachvollziehbar, dass Marek Mintal nicht Cheftrainer des 1. FC Nürnberg wurde. 

Marek Mintal verlässt den 1. FC Nürnberg. Das ist schade, weil Mintal die Erinnerung an eine schöne Zeit verkörpert. Schöne Zeit heißt vor allem: der 26. Mai 2007. Mintal hat den Club zum Pokalsieger gemacht, er ist darüber zu einem Gesicht dieses Vereins geworden.

+++ Mach's gut, Legende! Mintal muss den FCN verlassen +++

Im Sommer wäre der ambitionierte Marek Mintal außerdem gerne zum Cheftrainer des Nur-Noch-Zweitligisten geworden. Es hätte ein interessantes Experiment werden können. Die Vereinslegende ordnet den Neuaufbau einer tief gefallenen Mannschaft. Zumal Mintal als Trainer der hauseigenen U21 keinen erkennbaren Schaden angerichtet hatte.

Vielleicht, vielleicht

Beim 1. FCN haben sie sich im Sommer gegen Mintal entschieden. Das kann man schade finden, aus sportlicher Sicht spricht wenig gegen die Entscheidung von Dieter Hecking, der eben nicht überzeugt war von Mintals Fähigkeiten – zumal Robert Klauß, der stattdessen Trainer wurde, bislang eher überzeugt. Mintal will mehr, der Club hat Klauß: Die Trennung ist folgerichtig. Zum Trost der Romantiker: Vielleicht kommt Mintal zurück - als gestandener Trainer, der nochmal einen Pokal gewinnen will.

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