Trennung am Dalle: Kleeblatt-Gegner Würzburg entlässt Trainer

30.9.2020, 08:00 Uhr
Nach zwei Spieltagen im deutschen Fußball-Unterhaus trennen sich die Würzburger Kickers von ihrem Aufstiegscoach Michael Schiele.

© Jonas Güttler, dpa Nach zwei Spieltagen im deutschen Fußball-Unterhaus trennen sich die Würzburger Kickers von ihrem Aufstiegscoach Michael Schiele.

In Würzburg, wo Felix Magath als Fußballchef beim Investor "Flyeralarm" wirkt, war man schon mit den Ergebnissen in der Vorbereitung nicht so glücklich. Dann folgte das Aus im bayerischen Toto-Pokal gegen 1860 München, das DFB-Pokal-Aus gegen Ligakonkurrent Hannover 96 (2:3), ein 0:3 gegen Aue und ein 0:1 in Düsseldorf in der zweiten Liga. Zu viel für die Verantwortlichen.

"Eine intensive und ausführliche Analyse der bisherigen Saisonvorbereitung sowie insbesondere die erreichten Ergebnisse haben zur Freistellung geführt", ließen die Unterfranken wissen.


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Vor dem Kräftemessen zwischen Unter- und Mittelfranken unterschrieb Antwerpen einen Vertrag am Main, der bis 2022 datiert ist. Auch der 48-Jährige schaffte wie Schiele im Sommer den Sprung von der dritten in die zweite Liga. Mit Eintracht Braunschweig, wo man ihm aber einen Umbruch im Kader angeblich nicht zutraute. Fürths angeschlagener Gegner vom Wochenende ist damit unberechenbarer geworden. Vielleicht ändert Antwerpen in der letzten Partie vor der Länderspielpause etwas, vielleicht alles, vielleicht gar nichts.

Vielleicht ändert sich aber bis dahin auch noch etwas bei der SpVgg Greuther Fürth, bei der sich Innenverteidiger Mergim Mavraj auf dem Wege der Besserung befindet, aber noch nicht mit dem Team trainieren kann. Laut dem Onlineportal transfermarkt.de soll das Kleeblatt an einer Leihe des Offensivspielers Dennis Jastrzembski vom Erstligisten Hertha BSC interessiert sein. In Berlin ist darüber aber wohl wenig bis nichts bekannt. Noch bis zum 5. Oktober sind Wechsel möglich, in Transfers müsste also langsam Bewegung kommen.


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"Es kann noch alles passieren", sagt Fürths Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi. Das gilt in beide Richtungen, nach Fürth und von dort weg, wenn die Kasse stimmen sollte. Auch, wenn man bei der Spielvereinigung sicher nicht daran interessiert ist, die Mannschaft auseinanderzureißen.

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