Neuer Sportdirektor beim FCN: Das sagt das Netz zu Olaf Rebbe
9.3.2021, 15:26 UhrOlaf Rebbe heißt er, ist 42 Jahre alt und neu am Valznerweiher. Der Mann, der ab sofort Sportdirektor beim 1. FC Nürnberg ist, kommt aus privaten Gründen zurück nach Deutschland und war bis zuletzt beim griechischen Topklub PAOK Thessaloniki tätig. Die Verpflichtung kommt etwas überraschend, da allein Sportvorstand-Neuling Dieter Hecking, der von Rebbe nun unterstützt werden soll, noch im September des vergangenen Jahres gesagt hatte: "Ich glaube, dass ein Sportdirektor nicht mehr nötig ist."
Verpflichtung von Rebbe: Der FCN wirkt nicht sehr kreativ
Dass Personalentscheidungen oft Wellen schlagen, ist demnach zudem nichts neues. Journalisten machen sich Gedanken und natürlich Fans. So auch in diesem Fall. Die Reaktionen im Netz reichten von "angenehm überrascht" bis "auf sie wartet viel Arbeit". Hier ein Überblick:
Bei vielen Club-Fans sorgte die Verpflichtung des neuen Sportdirektors für Optimismus und sie wünschen Rebbe einen guten Einstand: "Alles Gute bei unserem Club", "Herzlich Willkommen beim Glubb" oder "Alles Gute...Toi Toi Toi" sind auf der Facebook-Seite des FCN unter der Vermeldung der Verpflichtung Rebbes zu lesen. Aber auch hämische Kommentare bleiben nicht aus: "Die Wolfsburger machen sich schon drüber lustig und verkünden ihr Beileid. Scheinbar ein top Mann", schreibt etwa ein User und ein anderer, "Sorry, aber er wird genauso wenig reißen wie seine Vorgänger. Ich freue mich aber, wie viele von Euch so positiv denken!"
"Besser als einen Skitrainer neu zu installieren"
Ein User zieht auch direkt einen Vergleich zu einem der letzten FCN-Verpflichtungen im Trainerstab: "Besser als einen Skitrainer neu zu installieren". Gemeint ist damit das Engagement von Mathias Berthold, der als Mental- und Motivationscoach beim Club angeheuert hat. Aber auch möglicherweise nicht unberechtigte, kritische Fragen und Stimmen zur Personalie blieben nicht aus: "Das mit dem Sportdirektor ist okay, nur bin ich verwundert, dass wir für den Kader kein Geld haben. Hecking und Rebbe sind bestimmt auch nicht billig und entscheidend ist auf dem Platz. Hoffentlich beginnt der Neuaufbau nicht in Liga 3."; oder: "Das Geld hätte ich in der Wechselfrist lieber ins kickende Personal investiert. Was bringt uns ein teurer Manager, wenn es Richtung dritte Liga geht?"
Die Fans, die sich eher kritisch gegenüber der Verpflichtung äußerten, bekamen aber durchaus auch Gegenwind von Cluberern: "Warum wieder alle so negativ? Ein Weg in die Zukunft, die eventuell besser als die Gegenwart werden kann! Und als wahrer Club-Fan glaube ich auch an den Klassenerhalt", so der Tenor. Womit ein oben schon zitierter User aber auf jeden Fall recht haben dürfte, auf Olaf Rebbe "wartet viel Arbeit". Wie es für den Neuen läuft, bleibt freilich abzuwarten. Die Meinungen zu ihm sind aber auf jeden Fall schon mal vielfältig.
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