NHL: Edmonton Oilers trotz starkem Draisaitl vor dem Aus
6.8.2020, 15:17 UhrTrotz einer erneut starken Leistung von Leon Draisaitl droht den Edmonton Oilers in der Qualifikations-Serie für die Playoffs der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL das Aus. Der deutsche Ausnahmestürmer traf am Mittwoch (Ortszeit) beim 3:4 (1:2, 2:0, 0:2) gegen die Chicago Blackhawks zwar zwei Mal und legte einen weiteren Treffer auf, doch die Kanadier kassierten im dritten Spiel der Best-of-Five-Serie ihre zweite Niederlage. Damit geriet Edmonton in der Serie mit 1:2 in Rückstand, bei einer weiteren Niederlage ist das Aus der Oilers besiegelt.
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"Das ist natürlich enttäuschend - keine Frage", sagte Draisaitl. "Wir müssen sichergehen, dass wir die nächsten zwei Spiele gewinnen. Ich denke, wir wissen alle, in welcher Situation wir sind." Bei einem Sieg der Oilers am Freitag (Ortszeit) findet am Samstag das entscheidende fünfte Spiel statt.
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Ein frühes Aus wäre für Draisaitl nach seiner bislang herausragenden Saison besonders enttäuschend. Der 24-jährige Kölner ist jeweils einer von drei Kandidaten für die Auszeichnung als MVP, die von Journalisten vergeben wird, und für den von der Spielergewerkschaft vergebenen Ted-Lindsay-Award.
Kühnhackl und Greiss verlieren gegen Florida
Die New York Islanders, bei denen Torhüter Thomas Greiss nicht zum Einsatz kam, verpassten den vorzeitigen Endrunden-Einzug. Sie mussten sich den Florida Panthers mit 2:3 (0:0, 1:1, 1:2) geschlagen geben. Der Landshuter Tom Kühnhackl stand acht Minuten auf dem Eis, konnte aber keine nennenswerten Aktionen für die Islanders verbuchen. In der Serie führt der viermalige Stanley-Cup-Gewinner mit 2:1.
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Bereits qualifiziert sind die Colorado Avalanche. Das Team aus Denver spielt seinen Platz in der Setzliste der Western Conference aus. Ohne den deutschen Torhüter Philipp Grubauer kam Colorado beim 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) gegen die Dallas Stars zum zweiten Sieg im zweiten Spiel.
Die am 12. März unterbrochene Saison wird zunächst in den kanadischen Städten Edmonton und Toronto mit 24 Mannschaften zu Ende gespielt.
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