Nürnberg, und dann? Das machen die Ex-Club-Trainer heute

8.11.2019, 05:48 Uhr
Nach zuletzt unbefriedigenden Ergebnissen in Liga und Pokal hat sich der 1. FC Nürnberg von Trainer Damir Canadi getrennt. Wohin es den Österreicher nach seinem Aus in Nürnberg verschlägt, wird sich erst noch zeigen. Doch was machen eigentlich seine Vorgänger? Wir zeigen Ihnen, wo die letzten zehn Club-Trainer heute arbeiten.
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Canadi-Aus

Nach zuletzt unbefriedigenden Ergebnissen in Liga und Pokal hat sich der 1. FC Nürnberg von Trainer Damir Canadi getrennt. Wohin es den Österreicher nach seinem Aus in Nürnberg verschlägt, wird sich erst noch zeigen. Doch was machen eigentlich seine Vorgänger? Wir zeigen Ihnen, wo die letzten zehn Club-Trainer heute arbeiten. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Boris Schommers beerbte im Februar 2019 Michael Köllner, konnte den Club aber auch nicht vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga retten. Nach der Trennung im Sommer führte sein Weg nach Kaiserslautern. Im September übernahm er den schwächelnden FCK und konnte am 30. Oktober seinen ehemaligen Verein im Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal werfen. Ansonsten hält sich Schommers Erfolg noch in Grenzen, der FCK steht noch immer auf dem 18. Rang.
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Boris Schommers

Boris Schommers beerbte im Februar 2019 Michael Köllner, konnte den Club aber auch nicht vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga retten. Nach der Trennung im Sommer führte sein Weg nach Kaiserslautern. Im September übernahm er den schwächelnden FCK und konnte am 30. Oktober seinen ehemaligen Verein im Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal werfen. Ansonsten hält sich Schommers Erfolg noch in Grenzen, der FCK steht noch immer auf dem 18. Rang. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Mit Michael Köllner feierte der 1. FC Nürnberg den größten Erfolg der jüngeren Vergangenheit: den Aufstieg in die Bundesliga. Doch im Fußball-Oberhaus stimmten die Leistungen unter dem Oberpfälzer nicht mehr, weshalb er im Februar 2019 beurlaubt wurde. Einen neuen Arbeitgeber hat Köllner mit dem TSV 1860 München aber bereits wieder gefunden.
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Michael Köllner

Mit Michael Köllner feierte der 1. FC Nürnberg den größten Erfolg der jüngeren Vergangenheit: den Aufstieg in die Bundesliga. Doch im Fußball-Oberhaus stimmten die Leistungen unter dem Oberpfälzer nicht mehr, weshalb er im Februar 2019 beurlaubt wurde. Einen neuen Arbeitgeber hat Köllner mit dem TSV 1860 München aber bereits wieder gefunden. © Sportfoto Zink / DaMa

Alois Schwartz verließ den Club im März 2017. Ein paar Monate später begann er als Cheftrainer beim Drittligisten Karlsruher SC und verpasste den Aufstieg nur knapp. Doch ein Jahr später war es dann soweit und der Aufstieg als Tabellenzweiter der 3. Liga gelang. Schwartz traf dann am 21. September 2019 zum ersten Mal auf seinen Ex-Verein und nahm einen Punkt aus Nürnberg mit nach Karlsruhe.
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Alois Schwartz

Alois Schwartz verließ den Club im März 2017. Ein paar Monate später begann er als Cheftrainer beim Drittligisten Karlsruher SC und verpasste den Aufstieg nur knapp. Doch ein Jahr später war es dann soweit und der Aufstieg als Tabellenzweiter der 3. Liga gelang. Schwartz traf dann am 21. September 2019 zum ersten Mal auf seinen Ex-Verein und nahm einen Punkt aus Nürnberg mit nach Karlsruhe. © Sportfoto Zink / WoZi

René Weiler konnte in Nürnberg eine kleine Erfolgsgeschichte schreiben, verließ den Verein aber nach eineinhalb Jahren und dem verpassten Bundesliga-Aufstieg in der Relegation 2016. Nach einem Jahr als Trainer beim RSC Anderlecht und einem halben Jahr beim FC Luzern trainiert der Schweizer seit August 2019 El Ahly Kairo in der ägyptischen 1. Liga.
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René Weiler

René Weiler konnte in Nürnberg eine kleine Erfolgsgeschichte schreiben, verließ den Verein aber nach eineinhalb Jahren und dem verpassten Bundesliga-Aufstieg in der Relegation 2016. Nach einem Jahr als Trainer beim RSC Anderlecht und einem halben Jahr beim FC Luzern trainiert der Schweizer seit August 2019 El Ahly Kairo in der ägyptischen 1. Liga. © Sportfoto Zink / DaMa

Gerade einmal vier Monate war Valerien Ismael Trainer in Nürnberg. Nach einem Fehlstart in die Zweitliga-Saison trennten sich die Wege von Verein und Trainer wieder. Danach legte der Franzose kurze Zwischenstationen beim VfL Wolfsburg und bei Apollon Smyrnis ein, bevor er im Juli 2019 beim LASK, dem österreichischen Erstligisten aus Linz, als Trainer und Sportdirektor anheuerte und dort aktuell hinter RB Salzburg den zweiten Tabellenplatz belegt.
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Valerien Ismael

Gerade einmal vier Monate war Valerien Ismael Trainer in Nürnberg. Nach einem Fehlstart in die Zweitliga-Saison trennten sich die Wege von Verein und Trainer wieder. Danach legte der Franzose kurze Zwischenstationen beim VfL Wolfsburg und bei Apollon Smyrnis ein, bevor er im Juli 2019 beim LASK, dem österreichischen Erstligisten aus Linz, als Trainer und Sportdirektor anheuerte und dort aktuell hinter RB Salzburg den zweiten Tabellenplatz belegt. © Sportfoto Zink / WoZi

Seine Zeit in Nürnberg begann holprig und endete bereits nach einem knappen halben Jahr. Als der Club sich angesichts des drohenden Abstiegs von Gertjan Verbeek verabschiedete, übernahm er im Dezember 2014 den VfL Bochum und blieb dort bis 2017. Anschließend kehrte der Niederländer in die Heimat zurück und war dort bei Twente Enschede für ein halbes Jahr als Trainer und sportlicher Leiter aktiv. Seit Juli 2019 coacht er den australischen Erstligisten Adelaide United.
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Gertjan Verbeek

Seine Zeit in Nürnberg begann holprig und endete bereits nach einem knappen halben Jahr. Als der Club sich angesichts des drohenden Abstiegs von Gertjan Verbeek verabschiedete, übernahm er im Dezember 2014 den VfL Bochum und blieb dort bis 2017. Anschließend kehrte der Niederländer in die Heimat zurück und war dort bei Twente Enschede für ein halbes Jahr als Trainer und sportlicher Leiter aktiv. Seit Juli 2019 coacht er den australischen Erstligisten Adelaide United. © Sportfoto Zink / JüRa

Vor und nach Gertjan Verbeek sprang U23-Trainer Roger Prinzen jeweils als Interimscoach ein. Beide Einsätze dauerten nur knapp zwei Wochen, bevor er wieder abgelöst wurde. Im Anschluss trainierte er zwei weitere Jahre die 2. Mannschaft des 1. FC Nürnberg, bevor er als Trainer und sportlicher Leiter zum SV Seligenporten ging. Seit Juli 2018 ist er als Leiter des Nachwuchszentrums beim 1. FC Heidenheim aktiv.
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Roger Prinzen

Vor und nach Gertjan Verbeek sprang U23-Trainer Roger Prinzen jeweils als Interimscoach ein. Beide Einsätze dauerten nur knapp zwei Wochen, bevor er wieder abgelöst wurde. Im Anschluss trainierte er zwei weitere Jahre die 2. Mannschaft des 1. FC Nürnberg, bevor er als Trainer und sportlicher Leiter zum SV Seligenporten ging. Seit Juli 2018 ist er als Leiter des Nachwuchszentrums beim 1. FC Heidenheim aktiv. © Sportfoto Zink / JüRa

Der ehemalige U23-Trainer Michael Wiesinger übernahm im Dezember 2012 die Profimannschaft des 1. FC Nürnberg und wurde am 7. Oktober 2013 gemeinsam mit seinem Co-Trainer Armin Reutershahn wieder entlassen. Nach knapp zwei Jahren Pause wurde er als Trainer beim SV Elversberg engagiert und ging im Sommer 2017 zum KFC Uerdingen. Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem dortigen Präsidenten wurde er entlassen. Seit September 2019 ist Wiesinger zurück am Valznerweiher, wo er als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beschäftigt ist.
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Michael Wiesinger

Der ehemalige U23-Trainer Michael Wiesinger übernahm im Dezember 2012 die Profimannschaft des 1. FC Nürnberg und wurde am 7. Oktober 2013 gemeinsam mit seinem Co-Trainer Armin Reutershahn wieder entlassen. Nach knapp zwei Jahren Pause wurde er als Trainer beim SV Elversberg engagiert und ging im Sommer 2017 zum KFC Uerdingen. Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem dortigen Präsidenten wurde er entlassen. Seit September 2019 ist Wiesinger zurück am Valznerweiher, wo er als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beschäftigt ist. © Sportfoto Zink / JüRa

Nach seiner Verpflichtung im Dezember 2009 rettete Dieter Hecking den Club noch in die Relegation, wo ihm mit seiner Mannschaft gegen Augsburg der Klassenerhalt gelang. Damit begann die Ära Hecking, die nach der Hinrunde der Saison 2012/13 endete, als Hecking den FCN in Richtung Wolfsburg verließ. Nach zweieinhalb Jahren bei den Wölfen, mit denen er den DFB-Pokal gewann, ging er für weitere zweieinhalb Jahre zu Borussia Mönchengladbach. Im Juli 2019 zog es Hecking dann in Liga zwei, wo er den Hamburger SV übernahm. Mit dem HSV traf er am 5. August auf seinen ehemaligen Club und schlug die Nürnberger mit 4:0.
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Dieter Hecking

Nach seiner Verpflichtung im Dezember 2009 rettete Dieter Hecking den Club noch in die Relegation, wo ihm mit seiner Mannschaft gegen Augsburg der Klassenerhalt gelang. Damit begann die Ära Hecking, die nach der Hinrunde der Saison 2012/13 endete, als Hecking den FCN in Richtung Wolfsburg verließ. Nach zweieinhalb Jahren bei den Wölfen, mit denen er den DFB-Pokal gewann, ging er für weitere zweieinhalb Jahre zu Borussia Mönchengladbach. Im Juli 2019 zog es Hecking dann in Liga zwei, wo er den Hamburger SV übernahm. Mit dem HSV traf er am 5. August auf seinen ehemaligen Club und schlug die Nürnberger mit 4:0. © Sportfoto Zink / MaWi

Dem ehemaligen Co-Trainer Michael Oenning gelang in seiner ersten Saison als Cheftrainer beim Club der Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der Folgesaison wurde er im Dezember 2009 beurlaubt, weil der FCN auf dem vorletzten Platz stand und man in Nürnberg mit Dieter Hecking den Wunschkandidaten gefunden hatte. Ein halbes Jahr später stieg Oenning als Co-Trainer beim Hamburger SV ein und übernahm die Mannschaft im März 2011 für sechs Monate, bevor er für zweieinhalb Jahre zum ungarischen Zweitligisten Vasas FC ging. In der Saison 2018/2019 kehrte der Übungsleiter zurück in die 2. Bundesliga und heuerte kurz beim 1. FC Magdeburg an. Den Abstieg konnte er aber nicht verhindern. Seit September 2019 trainiert Oenning nun den griechischen Erstligisten Aris Saloniki.
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Michael Oenning

Dem ehemaligen Co-Trainer Michael Oenning gelang in seiner ersten Saison als Cheftrainer beim Club der Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der Folgesaison wurde er im Dezember 2009 beurlaubt, weil der FCN auf dem vorletzten Platz stand und man in Nürnberg mit Dieter Hecking den Wunschkandidaten gefunden hatte. Ein halbes Jahr später stieg Oenning als Co-Trainer beim Hamburger SV ein und übernahm die Mannschaft im März 2011 für sechs Monate, bevor er für zweieinhalb Jahre zum ungarischen Zweitligisten Vasas FC ging. In der Saison 2018/2019 kehrte der Übungsleiter zurück in die 2. Bundesliga und heuerte kurz beim 1. FC Magdeburg an. Den Abstieg konnte er aber nicht verhindern. Seit September 2019 trainiert Oenning nun den griechischen Erstligisten Aris Saloniki. © Günter Distler